Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 21. Februar 2014

Asunción/Argentinien:  Argentinische Behörden haben sich bisher nicht zu den Beschwerden Paraguays in Bezug auf die Beschränkung von Bargeld geäußert. Wie die Zeitung Ultimahora informierte, hat die argentinische Botschaft in Paraguay bisher keine Erklärung dafür gegeben, warum  die Zollbehörden Geld von paraguayischen Importeuren beschlagnahmt haben. Wie die Zeitung Ultimahora informierte, hatten argentinischen Zollbehörden in der Provinz Jujui in den letzten Tagen Geld von paraguayischen Importeuren beschlagnahmt, die unterwegs nach Iquique waren, um Gebrauchtwagen zu kaufen. Wie die Beamten erklärten, gebe es eine neue Bestimmung, dass pro Person nur das mitsichführen von maximal 10 tausend Dollar erlaubt sei. Bei mehreren Unternehmern wurde daher das übrige Geld beschlagnahmt. Es handelte sich dabei um Händler, die seit Jahren über den Paso Jama fahren und bisher nie Probleme in Bezug auf die Höhe der Geldsumme gehabt haben, die sie für den Kauf von Waren mit sich führten. (uh)

Villa Hayes:  Das Finanzministerium hat Geldüberweisungen an die Departamentsverwaltungen im Chaco angesichts der Überschwemmungen versprochen. Die Überweisungen sollen sich laut Angaben von ABC Color auf etwa 2 Milliarden Guaranies belaufen. Diese sollen zur Linderung der Situation im Überschwemmungsgebiet des Pilcomayoflusses einerseits und der Trockenheit in anderen Zonen des Chaco eingesetzt werden. Zu dieser Einigung waren der Vizeminister für Finanzverwaltung, Ramón Ramíres und die Governeure von Boquerón, Alto Paraguay und Presidente Hayes, Edwin Pauls, Marlene Ocampo und Pablo Contessi gekommen. Wie es hiess, ist momentan  ein Teil des Chacos von Überschwemmungen betroffen, während in anderen Teilen des Chacos eine Trockenheit herrscht. (abc)

Asunción:  Bürgermeister des Landes haben versprochen,  in 30 Tagen Berichte über den Gebrauch der Fonacide-Gelder einzuschicken. Das informierte gestern der Vorsitzende der Paraguayischen Organisation für interstädtische Kooperation, Opaci, und Bürgermeister von Villa Hayes, Ricardo Nuñez. Zuvor hatten sich die Bügermeister des Landes mit Staatspräsident Horacio Cartes zu einer Sitzung im Regierungspalast getroffen. Wie Nuñez sagte, hätten 80 Prozent aller Munizipien sich an die legalen Bestimmungen in Bezug auf die Gelder der Fonacide gehalten und in Koordination mit der Direktion für Infrastruktur des Erziehungsministeriums zusammen gearbeitet. Gleichzeitig wies Nuñez darauf hin, dass Munizipien, die nicht über den Gebrauch der Gelder der Fonacide Rechenschaft ablegen, 2014 keine Überweisungen der Fonacide erhalten. Der Opaci-vorsitzende hinterfragte jedoch auch die existierende Bürokratie, die verlangt werde, um die Gelder einzusetzen. So konnten viele Munizipalitäten aufgrund der Bürokratie erst Ende Jahr die Gelder erhalten, die für die Infrastruktur bei Schulen vorgesehen war.

Asunción: Die Nationale Direktion für Zivile Luftfahrt, Dinac und die Katastrophenschutzbehörde SEN haben gestern ein Kooperationsabkommen unterzeichnet. Das Ziel des Abkommens ist, die Risiken von Naturkatastrophen möglichst zu reduzieren. Die Dinac ist durch die Meteorologie Direktion der Organismus, der für die Überwachung und Prognose des Wetters, Klimas und der Hydrologie zuständig ist. Die SEN dagegen ist für die Vorbeugung und das Entgegenwirken von Risiken und Hilfe bei Naturkatastrophen durch große Regenfälle, Stürme und Trockenheit zuständig. Durch das Abkommen sollen nun die staatlichen Ressourcen optimiert werden, indem sowohl die SEN als auch die Bevölkerung  rechtzeitig vor Unwettern und starken Stürmen gewarnt werden soll. Auch Prognosen in Bezug auf Überschwemmungen oder anhaltenden Trockenperioden sollen rechtzeitig an die SEN weitergegeben werden, um die notwendigen Massnahmen zu treffen, informierte die Zeitung ABC Color.  (abc)  .