Das Unterhaus hat das Projekt «Hambre Cero» abgesegnet. Última Hora berichtet darüber, dass die Abgeordneten in ihrer Sitzung mit 49 Stimmen für das vom Landespräsidenten Santiago Peña gestartete Projekt «Hambre Cero» gestimmt haben. Das Ziel von «Hambre Cero» ist es, ein regelmäßiges Mittagessen an alle Schulkinder in staatlichen Schulen zu liefern. Die Initiative wurde vom Präsidenten des Unterhauses, Raúl Latorre, begeistert aufgenommen, und in der erwähnten Sitzung wurde eine hitzige Diskussion über Pros und Contras des Projektes geführt. Hauptanliegen war, womit die Initiative finanziert werden soll. Es wurde entschieden, dass der berühmte «Fondo 10» hier eingesetzt werden wird. Dies sind Gelder, die bis jetzt für staatliche Universitäten genutzt wurden, um das Nulltarif möglich zu machen. Man beruhigt jedoch die Studenten mit der Zusicherung, dass die staatliche Bildung weiterhin ohne Kosten bleiben soll, jedoch jetzt aus einem anderen Fonds finanziert wird. (Última Hora, RCC)
Der Senat beruft den ANDE-Direktor zu einer Sondersitzung ein. Der Direktor der Nationalen Stromverwaltung ANDE, Félix Sosa, wurde für nächsten Montag zu einer Sondersitzung beim Senat einberufen. So berichtet La Nación. Das Ziel der Zusammenkunft ist, die gegenwärtigen Probleme des nationalen Stromlieferanten zu diskutieren. Es geht hierbei um die Stromausfälle für die generelle Bevölkerung und um Probleme, die im industriellen Sektor aufgetreten sind. Der Senat ist sich jedoch im Klaren darüber, dass die aktuellen Probleme nicht einzig und allein auf den jetzigen ANDE-Direktor zurückzuführen sind. Es geht um Konflikte, die seit Jahrzehnten auftreten. Bei der angesetzten Sitzung will man deshalb nicht nach Schuldigen der Probleme zu suchen, sondern man möchte kurz- und langfristige Lösungen für die gegenwärtige Konfliktsituation finden. (La Nación)
Seit mehr als 24 Stunden befindet sich ein großer Teil von Pedro Juan Caballero ohne fließendes Wasser. La Nación berichtet darüber, dass ein 250 Millimeter dickes Essap-rohr im Departament Amambay kaputtgegangen ist. Besagte Leitung versorgt normalerweise einen großen Teil der Departaments-Hauptstadt Pedro Juan Caballero mit Trinkwasser, doch durch den Rohrbruch sind bereits seit über 24 Stunden viele Menschen ohne fließendes Wasser. Die Zulieferung wurde am Dienstag gegen 3 Uhr nachmittags eingestellt. Die Techniker konnten den Bruch am gestrigen Mittwoch morgens flicken, doch tauchten zwei weitere Problemzonen auf. Sie meinen, dies wären 45 Jahre alte Rohre, für die es heute kaum noch Ersatzteile gäbe.
Man müsse versuchen, sie notdürftig zu flicken. Eine hundertprozentige Lösung habe sich noch nicht präsentiert. (La Nación)
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