Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 22. Juli 2012

Asunción: Der paraguayische Film, 7 Cajas  hat einen historischen Kinoerfolg verzeichnet. Wie die Zeitung lanación informierte, waren bis zum vergangenen Sonntag 50 tausend Personen in den Kinos registriert worden, in denen der Film gezeigt wurde. Der paraguayische Kinofilm, 7 Caja, hatte kürzlich beim spanischen Filmfestival San Sebastián 2011 den ersten Preis für „Kino im Aufbau“ gewonnen.  Die heimischen Kinobetreiber entschieden sich statt internationaler Kinoprämieren zu zeigen, den Erfolg des heimischen Films zu nutzen.  Dieser war 2011 auf dem Mercado Cuatro in Asunción gedreht worden. Die Gesamtkosten für den paraguayischen Thriller, der seit 10 Tagen in den Kinos gezeigt wird, betrugen 650 tausend US-Dollar. Der Film „7 Cajas“, zu Deutsch „7 Kisten», wird im September dieses Jahres seine Europaprämiere feiern. Vom 7. bis 15. September soll er auch beim Filmfest in Toronto Kanada teilnehmen. (lanación/wb)

Asunción:  Heute findet im Senat eine außerordentliche Sitzung statt. Auf der Tagesordnung stehen 6 Wirtschaftsthemen, darunter der Gesetzesentwurf zur Schaffung des Nationalen Fonds für Öffentliche Investitionen und Stabilisierung, Fonacipe. Auch sollen zwei weitere Mitglieder des Direktionsrates der Zentralbank ernannt werden. Es handelt sich um Roland Holst Wenninger und Rafael Demetrio Lara Valenzuela. Weiter soll ein Gesetzesentwurf studiert werden, der ein Abkommen für ein Darlehen des Fonds der Organisation Erdöl exportierender Länder, OFID beinhaltet. Das Abkommen war bereits im März 2011 unterzeichnet worden und sieht die Finanzierung für die Renovierung des Stadtzentrums, des Transports im Großraum Asunción, sowie Büroräume der Regierung vor. Weiter sind die Behandlung von Kreditvergaben der BID, sowie des Internationalen Aufbaukredits, BIRF vorgesehen, informierte das Nachrichtenportal, IP Paraguay. (ipp)

Asunción:  Personen mit Behinderungen haben die Regierung um mehr Zugang zu Arbeitsstellen in der Öffentlichen Funktion gebeten. Sie forderten die Umsetzung des Gesetzes, das die Einbeziehung behinderter Personen in den staatlichen Institutionen vorschreibt. Wie Julián González, Mitglied der Vereinigung für öffentliche Angestellte mit Behinderung erklärte, werde dieses Gesetz bei weitem nicht befolgt. Aus diesem Grund trafen sie sich gestern zu einer Sitzung mit Staatspräsident, Federico Franco, um ihn persönlich zu bitten, den besonderen Personen mehr Zugang zu öffentlichen Arbeitsplätzen zu ermöglichen. Bisher haben etwa 1 tausend Personen mit einer Behinderung einen Arbeitsplatz in einer staatlichen Institution. Es müssten aber bis zu 10 tausend Personen sein, wenn das Gesetz befolgt werde. Wie Gonzalez weiter sagte, sei es in dem Privatsektor noch schwieriger, Arbeitsplätze für besondere Personen zu erhalten. In Paraguay leben etwa 1 Million Personen mit einer Behinderung. Wie das Nachrichtenportal IP-Paraguay informierte, zeigte sich der Staatschef offen für die Bitte.  (ipp)

Capitán Bado:  Der Polizei ist gestern erneut ein schwerer Schlag gegen den Drogenhandel gelungen. Wie die Zeitung Ultimahora informierte, wurden 2 tausend Kilogramm gepresstes Marihuana während einer Hausdurchsuchung beschlagnahmt. Zwei Personen wurden verhaftet. Das Rauschgift war in einer Wohnung der Kolonie Mariscal López versteckt gewesen. Hier wurden die Hauseigentümerin und ein  brasilianischer Staatsbürger verhaftet. Bereits in den vergangenen Tagen wurden an verschiedenen Orten des Landes große Mengen an Drogen gefunden und sichergestellt. (uh)