Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 22. Oktober 2014

Fuerte Olimpo: Die Abgeordnetenkammer hat einen Gesetzesentwurf genehmigt, demzufolge ein öffentliches Register für die Region Alto Paraguay in Fuerte Olimpo eingerichtet werden soll. Der Volksvertreter für die Region José Domingo Adorno hatte den Entwurf präsentiert, über den nun noch im Senat abgestimmt werden muss. Das neue Register soll kommerzielle Aktivitäten wie zum Beispiel die Gründung von Gesellschaften erheblich beschleunigen. Bisher musste hierfür nach Asunción gereist werden. Alto Paraguay erlebte wie ganz Paraguay in jüngster Zeit ein Ansiedeln zahlreicher kleinerer und mittlerer, aber auch größerer Firmen. Mit dem neuen Register können bestehende Unternehmen Zeit und Geld sparen. Für viele Einzelfirmen, die bislang die Prozedur der Firmengründung aus logistischen Gründen gescheut haben, rückt so die Umwandlung in eine S.R.L. oder S.A. in greifbarere Nähe. Das Departament verfügt bisher über keine einzige Asphaltstraße und ist daher nach wie vor in der Regenzeit weitgehend isoliert. (py.com)

 

Puerto Casado: Die Wasseraufbereitungsanlage in Puerto Casado ist fast fertiggestellt. Wie das staatliche Nachrichtenportal, IP-Paraguay informierte, wurden die Arbeiten bis zu 98 Prozent fertiggestellt und in etwa 15 Tagen soll hier Trinkwasser aufbereitet werden. zunächst soll die Stadt Puerto Casado von dem aufbereiteten Trinkwasser profitieren. In Zukunft soll hier jedoch auch für weite Teile des Zentralen Chacos Wasser aufbereitet werden, dass dann durch das Aquädukt in den Chaco geleitet werden soll. In Bezug auf die Arbeiten zum Bau des Aquädukts hieß es, dass die Rohre bis zu 35 Prozent an zwei Arbeitsfronten gelegt wurden. Die erste Phase des Aquädukts beginnt in Puerto Casado und endet beim Kilometerstein 101,4 Kilometern. Für die Verlegung der Rohre auf dieser Strecke ist das Konsortium PS verantwortlich. Vom Kilometerstein 101,4 bis Loma Plata ist das Konsortium ABCT verantwortlich. (ipp).

Mariscal Estigarribia: Der Bürgermeister von Mariscal Estigarribia, Eladio Alcaráz hat sich über die Proteste seitens der Demonstranten beschwert. Er bezeichnete diese als Meute. Wie er sagte, seien gestern zwei Demonstranten in das Munizipalitätsgebäude eingedrungen und hätten die Angestellten aufgefordert, das Gebäude zu verlassen. Der Bürgermeister bezeichnete dieses als Überfall auf die Munizipalität und zeigte diesen in der lokalen Kommissar Station an. Wie die Zeitung ABC Color informierte, sperren die Demonstranten seit Samstag nicht mehr die Transchaco Straße, um die Fahrer nicht zu belästigen. Stattdessen halten sie sich in der Nähe des Munizipalitätsgebäudes auf. Die Demonstranten hoffen, dass der Oberste Gerichtshof und die staatliche Kontrollbehörde erneut Untersuchungen in Bezug auf die angeblichen Unregelmässigkeiten in der Verwaltung der Munizipalität aufnimmt. (abc)

Asunción: Am 3. November beginnt in Paraguay die Fisch Schonzeit. Das Fischverbot gilt für die Flüsse Paraguay und Paraná. Die Fisch Schonzeit soll in den Gewässern, die eine Grenze zu Argentinien darstellen, bis zum 21. Dezember gelten. Die Fischschonzeit wurde durch ein Abkommen zwischen Paraguay und Argentinien während einer bilateralen Sitzung des Koordination Komitees zum Schutz und der Entwicklung der Wasser Ressourcen an den gemeinsamen Grenzen unterzeichnet. Die Sitzung fand letzten Woche im Hotel Guaraní von Asunción statt, berichtete das Nachrichtenportal, Paraguay.com. (py.com)