Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 22. September 2014

Asunción: In Paraguay gibt es 215.000 Jugendliche, die weder studieren noch arbeiten. Zu den Herausforderungen, denen sich die jugendlichen Paraguayer heute stellen müssen sind fehlende oder schlechhte Ausbildung, fehlende Arbeitsstellen und schlechter Zugang zu der Gesundheitsversorgung. In Paraguay gibt es 1,9 Millionen Jugendliche, die zwischen 15 und 29 Jahre alt sind. Davon haben mindestens 215.000 keinen Arbeitsplatz und besuchen auch nicht die Schule. Gestern wurde in Paraguay der Tag der Jugend gefeiert. Paraguay ist eines der Länder der Region mit der jüngsten Bevölkerung. 22 Prozent der Jugendlichen studiert nur, während 44 Prozent nur arbeiten. Nur 16 Prozent der arbeitenden jungen Bevölkerung hat eine Krankenversicherung im IPS. Sie Restlichen haben keinen freien Zugang zur Medizin. (abc)

 
Asunción: Heute ist der internationale Autofreie Tag. Die Idee bei diesem Aktionstag ist es, einen Tag im Jahr generell auf den Gebrauch des Autos zu verzichten. Zum internationalen Autofreien Tag wurden bereits gestern auf Landesebene zahlreiche Fahrradtouren organisiert. So wurde zum Beispiel in Filadelfia eine Fahrradtour auf der Hauptstraße von der Munizipalität Filadelfia veranstaltet. Zahlreiche Familien und Fahrradfreunde beteiligten sich daran. Auch in Asunción an der Uferpromenade wurden Fahrradtouren während des Tages organisiert. (abc)
 
Ciudad del Este: Tausende Bewohner ohne Trinkwasser in Ciudad del Este. Etwa 35.000 Personen befinden sich in Ciudad del Este ohne Trinkwasserservice. Grund dafür ist die Beschädigung einer Hauptleitung von Privatpersonen. Angestellte des Unternehmens Rio Paraná hatten beim Bau eines Abwassersystems die Rohre der Wasserverteilerfirma Essap durchgebrochen. Die Rohrleitung wurde bereits repariert, es dauert jedoch mehr als einen halben Tag, bis der Zement trocknet und somit die Leitung wieder in Funktion genommen werden kann. Bis dahin müssen sich die 35.000  Wasserabnehmer mit anderen Mitteln aushelfen. (abc)
 
Asunción: Die Immobiliensteuer im Land wird je nach Zone und Bodenbeschaffung ansteigen. Das Finanzministerium hat ein Projekt für den Anstieg der Immobiliensteuer erarbeitet. Das Projekt schlägt eine neue Methode für die Wertung der ländlichen Immobilien vor. Für die Bewertung soll die Bodenbeschaffung in Betracht gezogen werden, während die Immobiliengebühren in städtischen Zonen gleich bleiben. Laut dem Projekt soll das Land in Zonen eingeteilt werden je nach landwirtschaftlicher Fähigkeit der Böden. Laut Angaben des Finanzministeriums würde diese Methode dem Land einen faireren und gerechteren Wert geben. Auf Antrag des Eigentümers können die Waldschutzgebiete bei der Wertschätzung in Betracht gezogen werden. Die Steuern sollen laut ABC Color jährlich nach dem Verbraucherpreisindex angepasst werden. Außerdem sollen auch die Gebühren für brach liegende Grundstücke in städtischen Zonen des Landes angehoben werden. (abc)