Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 23. August 2014

Bahía Negra: Nach 175 Tagen hat gestern erstmals ein Bus aus Asunción wieder Bahía Negra erreicht. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, hat der Bus von Stel Turismo aus Asunción gestern nachmittags erstmals wieder Bahía Negra erreicht. Die Busstrecke von 900 Kilometern war seit Ende Februar aufgrund der großen Regenfälle und Überschwemmungen unbefahrbar. Der Bus war am Donnerstag von Asunción losgefahren und hat Bahía Negra nach 20 Stunden Fahrt gestern Nachmittag erreicht. Der Bus war mit Passagieren und verschiedener Ware beladen und wurde mit Feuerwerkskörpern begrüßt. Die Ankunft des Busses ist für die Bewohner der Zone ein Zeichen der Hoffnung. (abc)

 

Asunción: Landespräsident Horacio Cartes verschiebt seine Reise nach Südkorea. Wie Außenminister Eladio Loizaga gestern ankündigte, hat Cartes seine für Ende August vorgesehene Reise nach Südkorea aufgeschoben. Cartes plant laut Angaben der Tageszeitung La Nación nun, Südkorea im Oktober einen Besuch abzustatten. Loizaga erklärte, dass Cartes seine Agenda umorganisiert hat und somit den Besuch im asiatischen Land verschieben musste. (lanac)

Asunción: Die Nationale Kommission für Telekommunikation, Conatel, will den Mobilfunk-Empfang im Chaco erweitern. Wie aus der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay verlautete, ist die Conatel dabei, die Bedingungen für eine öffentliche Ausschreibung diesbezüglich zu erstellen. Wie es hieß, gehört das Projekt zur Ausführung des Universaldienstfonds. Dieser Fonds wird von der Conatel verwaltet um die Telekommunikations-Dienstleistungen zu subventionieren falls notwendig. Unter dem Programm soll Mobilfunk in verschiedenen Ortschaften, Militärstützpunkten und indigenen Gemeinschaften eingerichtet werden. Da ein Großteil der Zone keinen Stromanschluss hat, wird das Projekt mit alternativer Energie eingerichtet werden. (ipp)

Asunción: Die Landwirtschaftsminister des Cono Sur unterzeichnen in Paraguay Verpflichtungserklärungen über nachhaltige Landwirtschaft und Klimaänderung. Die Erklärungen wurden laut IP-Paraguay im Rahmen des jährlichen Treffens der Landwirtschaftsminister des Cono Sur unterzeichnet. Ein Vertreter der Minister erklärte, sie hätten konstruktive Sitzungen über Themen von regionalem Interesse abgehalten. Es wurden dabei Themen wie Naturressourcen, Entwicklung der nachhaltigen Landwirtschaft und öffentliche Einkäufe behandelt. Die gemeinsame Erklärung der Minister ist eine Verpflichtung der Umwelt gegenüber um Faktoren zu reduzieren die zur globalen Erwärmung führen. (ipp)

Asunción: Die Regierung will Marihuana Plantagen mit legalem Anbau ersetzen. Das Antidrogen Sekretariat Senad und das Landwirtschaftsministerium führen zu dem Zweck gemeinsam Schulungen an verschiedenen Landwirtschaftsschulen des Landes durch. Mit den Schulungen sollen Schüler und Lehrer über den Kampf gegen die Marihuanaproduktion bewusst gemacht werden. Auch soll Interesse für die Produktion von alternativen Produkten gefördert werden. Im August haben die Techniker mehrere Landwirtschaftsschulen besucht um ihre Schulung durchzuführen. Dabei wurde vor allem den Zonen Priorität eingeräumt, in denen sich die meisten Marihuanaplantagen befinden. Der Anbau von illegalen Produkten bringt verschiedene Konsequenzen mit sich wie der soziale und institutionelle Zerfall, Migration vom Land in die Städte, Zerstörung der biologischen Vielfalt und andere mehr. Durch die Schulung von Schülern und Lehrern sollen auch Familien auf dem Land erreicht werden. (ipp)