Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 23. Oktober 2013

Asunción/Katar:    Paraguayische Jugendliche haben sich um eine Stelle als Crew Mitglied der Katar Airways beworben. Die Fluggesellschaft Katar Airways hat in Paraguay zunächst 55 Jugendliche für ein Examen ausgewählt. Davon sind 33 Frauen, berichtete die Zeitung La Nación. Die Auswahl fand im Sheraton Hotel statt. Die Jugendlichen, mussten ein Examen in englischer Sprache absolvieren, sowie eine Gruppenarbeit machen. Die Examen werden dann nach Katar geschickt, wo dann die Besten für die Arbeit ausgewählt werden. Die Bewerber, die das Examen bestanden haben,  erhalten dann in etwa 2 Wochen eine Bestätigung für ihren Arbeitsvertrag, der eine Dauer von 3 Jahren hat. Die Fluggesellschaft hat ihren Sitz in der Stadt Doha. Katar ist ein Emirat an der Ostküste der arabischen Halbinsel am Persischen Golf. (lanación)

Zentral Chaco:   Die Katastrophenschutzbehörde SEN hat eine wichtige Spende für den Chaco erhalten. Die Spende besteht aus 240 tausend Tonnen Lebensmitteln, die von dem Welternährungsprogramm, PMA bereitgestellt wurden. Bei den Lebensmitteln handelt es sich um Reis, Mehl, Speiseöl und Salz. Die Waren werden von der SEN in Form von Lebensmittelpakete vorbereitet und dann im November an  sozialschwache Familien im Chaco verteilt werden. Die von dem Programm begünstigten Familien, werden je nach dem Ausmaß ihrer Armut ausgewählt, berichtete IP Paraguay. (ipp)

Asunción:     Die Regierung will sich dafür einsetzen, dass tausend Jugendliche im kommenden Jahr einen ersten Arbeitsplatz erhalten. Ein entsprechendes Abkommen wurde zwischen Pablo Seitz von der Nationalen Direktion für Vertragliche Anstellung in Oeffentlichen Institutionen und Marcelo Soto,  Vorsitzender des Natioanlen Jugendsekretariat unterzeichnet. Bei der Unterzeichnung des Vertrags war laut IP Paraguay auch Staatspräsident, Horacio Cartes zugegen, der das Projekt vorantreibt. (ipp)

Capitán Miranda:   Eine Ungarische Frau hat nach 9 Jahren ihre Kinder wieder gesehen. Es handelt sich laut ABC Color um Gyöngyi Pajor.  Sie kam nach Paraguay, um ihre Kinder im Alter von 13 und 17 Jahren zu treffen, die vor 9 Jahren von ihrem Vater nach Paraguay entführt worden waren. Das Wiedersehen zwischen der Ungarin und ihren Kindern fand unter einer strikten Privatsphäre im Munizipalitätsgebäude von Capitán Miranda im Departament Itapúa statt. Die Familienzusammenführung war von dem Bürgermeister, Basilio Gura, ermöglicht worden.  Der Vater der Kinder, Johann Ehmann hatte seine zwei Kinder 2004 im Alter von 3 und 8 Jahren entführt, da seine Frau die Scheidung wollte und ihm das Sorgerecht entzogen worden wäre. Wie die Mutter sagte, habe sie 9 Jahre nach den Kindern gesucht. Sie sei dabei jedoch nicht auf die Idee gekommen, dass diese sich in Paraguay befinden könnten. Der mittlerweile 59-jährige Ehmann starb  kürzlich bei einem Motorradunfall nahe der Stadt Encarnación, wodurch die Kinder zu Waisen wurden. Als die paraguayischen Behörden sich begannen um die Kinder zu kümmern, kam der Fall ans Licht und es wurde Kontakt zu der Mutter aufgenommen.  (abc)