Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 23. Oktober 2024

Von einem Waffengeschäft in Asunción aus sollen Waffen geschmuggelt worden sein. Das ergab eine Operation, die von der Direktion für Kriegsmaterial, Dimabel durchgeführt wurde. Über den Fall schreibt IP Paraguay. Unterstützt wurde die Dimabel dabei von den nationalen Streitkräften. Ziel der Operation war das Waffengeschäft „Gunner“ in dem Asuncioner Stadtteil San Cristóbal. Von dort aus soll neben dem legalen Markt auch der internationale Schwarzmarkt bedient worden sein. Die Verkäufer hatten vorgetäuscht, legal Waffen an das Militär und die Polizei zu vertreiben. Die Waffen sollen später jedoch an kriminelle Banden in Brasilien verkauft worden sein. Bei der Untersuchung wurden Waffen und Munition beschlagnahmt. (IP Paraguay, dimabel.mil.py, facebook)

In der vergangenen Woche sind rund 81 Tausend Kilogramm Karotten nach Argentinien exportiert worden. Vor einer Woche wurde die erste Ladung des Gemüses ins Nachbarland transportiert, wie ZP-30 dann berichtete. Die erste Lieferung umfasste 25 Tausend Kilogramm Karotten. Hoy informiert heute über zwei weitere Lieferungen vom vergangenen Sonntag und Montag, die jeweils 28 Tausend Kilogramm Karotten umfassten. Ermöglicht wurde die Lieferung durch die Zusammenarbeit des nationalen Verbandes für Investitionen und Exporte, Rediex, und der Behörde für Pflanzenschutz und Saatgutqualität, Senave. Der größte Teil der Karotten kommt demnach von Familienbetrieben aus Itapúa, vor allem aus dem Distrikt Tomás Romero Pereira; der als Hauptstadt der Karotten bekannt ist. Laut der Zeitung Hoy gibt es dort fast 800 Hektar Produktionsfläche, mit einem geschätzten Ertrag von etwa 20 Tausend Kilogramm pro Hektar. Im Gegensatz gab es in den letzten Monaten in Buenos Aires einen Mangel an Karotten. Um Abhilfe zu schaffen, wurde nach Verhandlungen vor zwei Wochen beschlossen, ab sofort Karotten aus Paraguay zu beziehen. (Hoy, Archiv ZP-30)

Die UN haben einen Bericht über die Lage der lateinamerikanischen Frauen im Tourismussektor veröffentlicht. Präsentiert wurde der Bericht auf der ersten lateinamerikanischen Tourismus-Konferenz für Frauen, die am Montag und Dienstag in Asunción stattfand. Der Bericht hebt zwei Punkte hervor: Die Rolle der lateinamerikanischen Frauen im Tourismussektor insgesamt und die Anzahl an weiblichen Studenten in dieser Branche. Dem Bericht nach machen Frauen einerseits rund 52 Prozent des weltweiten Tourismussektors aus. Andererseits sind rund 70 Prozent aller Studenten, die einen tourismusbezogenen Studiengang belegen, weiblich. In dem Schreiben wird jedoch nicht nur Positives angesprochen. Eine Herausforderung sei, dass Frauen in der Minderheit sind, wenn es um Führungspositionen geht, so der Bericht der UN-Tourismusorganisation. Der Bericht wurde gestern auf der Konferenz zur “Befähigung von Frauen im Tourismus in Lateinamerika und der Karibik“ in Asunción präsentiert. (unwto.org, X, IP Paraguay)


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