Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 23. September 2024

Rubén Ramírez nimmt an der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York teil. Laut IP Paraguay ist der paraguayische Außenminister am Wochenende in die Vereinigten Staaten geflogen. Dort findet seit gestern der sogenannten „Zukunftsgipfel“ statt. Der Gipfel ist eine Sitzung, bei der spezifische Themen besprochen werden sollen, wie die Wahrung von Sicherheit und Frieden in der Zukunft. Organisiert wurde er anlässlich der 79. Generalsversammlung der Vereinten Nationen, die morgen beginnt. An der Generalversammlung nimmt dann auch Staatspräsident Santiago Peña teil.
Weitere Themen des Gipfels sind: die nachhaltige Entwicklung, der Klimawandel, die Digitalisierung und die Wahrung der Menschenrechte. Um diesen herausfordernden Thematiken künftig einheitlicher zu begegnen, haben die versammelten Beamten gestern den 42-seitigen „Zukunftspakt“ verabschiedet. Begleitet wird Außenminister Ramírez bei seinem Besuch in New York vom stellvertretenden Außenminister Víctor Verdún und Mitgliedern der ständigen Vertretung von Paraguay. Die paraguayischen Beamten werden bis zum Ende der Generalversammlung am kommenden Montag in den USA bleiben. (IP Paraguay, apnews.com)

Der Präsident von Guinea-Bissau, Umaro Sissoco Embaló ist zu Besuch in Paraguay. Am Freitag fand die offizielle Willkommenszeremonie im Regierungspalast in Asunción statt. Hier erklärte Staatspräsident Peña, dass Guinea-Bissau zwar viele verbündete Länder auf der ganzen Welt habe, Paraguay wolle aber der beste Freund des afrikanischen Landes sein. Auch betonten beide Politiker, dass es in Zukunft einen stärkeren Austausch in den Bereichen Kultur, Bildung und Wirtschaft geben solle. Dazu zählt die bereits etablierte Möglichkeit von Studenten aus Guinea-Bissau, sich in Paraguay fortzubilden. Neben den offiziellen Veranstaltungen waren Peña und Embaló zusammen im Land unterwegs. Beispielsweise haben die beiden Politiker am Samstag das binationale Wasserkraftwerk Itaipú besucht.
Guinea-Bissau ist ein westafrikanisches Land, das seit dem Jahr 2020 von Embaló regiert wird. Laut Última Hora pflegt Paraguay schon lange Beziehungen zu dem afrikanischen Land und ist 2023 eine offizielle, diplomatische Beziehung zu Guinea-Bissau eingegangen. Um ihre Verbindung zu stärken ist Embaló nun zu Besuch in Paraguay. (Última Hora, Wikipedia, La Nación)

In Asunción haben am Samstag tausende Jugendliche den Tag der Jugend und des Frühlings gefeiert. Davon berichtet unter anderem Última Hora. Begonnen haben die Feierlichkeiten am Samstag um 11 Uhr morgens, wobei es den ganzen Tag verschiedene Veranstaltungen gegeben hat. Besonders war, dass bei den Festlichkeiten, die Fackel für die vierten Special-Olympics von Lateinamerika entzündet wurde. Ihre Reise durch Paraguay hatte die sogenannte „Carrera de la Antorcha“ am 10. September begonnen. Die Fackel wird dabei symbolisch für den Wettbewerb durch das ganze Land getragen. Die „olimpiadas especiales“ für Menschen mit Behinderung aus lateinamerikanischen Ländern beginnen am 4. Oktober in Asunción.
Laut der Zeitung haben die Festlichkeiten jedoch auch negative Spuren hinterlassen. Die Feiernden hätten auf den Straßen mehr als 10 Tausend Kilogramm Müll zurückgelassen, – vor allem in der Altstadt von Asunción, hieß es von Seiten der Munizipalität von Asunción. Man habe sich jedoch bereits um den Müll gekümmert, erklärten die Verantwortlichen. In einer Art „Hauruck- Aktion“ räumte die städtische Müllabfuhr in der Nacht zum Sonntag auf den Straßen auf. (Última Hora, Archiv ZP-30)


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