Asunción/New York: Staatspräsident, Horacio Cartes hat gestern an einem Frühstück mit der American Society und dem Amerika-Rat in ihrem Sitz in New York teilgenommen. Wie das staatliche Nachrichtenportal, IP-Paraguay informierte, präsentierte Cartes bei der Gelegenheit Paraguay als Land der zahlreichen Möglichkeiten, die jahrelang nicht genutzt wurden. Der Staatspräsident hob die guten Investitionsmöglichkeiten, sowie die günstigen Steuerbedingungen hervor und erklärte, dass unter seiner Regierung eine Zusammenarbeit zwischen dem Öffentlichen und Privaten Sektor zustande kommen werde, dass die Entwicklung des Landes vorantreiben werde. (ipp)
Asunción: Die Arbeitergewerkschaft, CUT-A ist der Ansicht, dass der Mindestlohn die 3 Millionen Guaranies Marke überschreiten muss. Als Grund wurde angegeben, dass der Guaranie in den letzten Jahren stark an Kaufkraft eingebüßt hatte, während die Preise für Grundnahrungsmittel und wichtige Dienstleistungen angestiegen sind. Ein Generalstreik wird nicht ausgeschlossen, wenn kein Verhandlungstisch eingerichtet wird. Diese Kritik kam auf, nachdem angekündigt wurde, dass Diesel, Busfahrten und die Preise für Backwaren ansteigen. Laut Bernardo Rojas von der CUT-A verlor der Mindestlohn bereit 25,1 Prozent an Kaufkraft zwischen 1989 und 2011. Wie die Zeitung Ultimahora informierte, wollen sich die Vertreter der diversen Gewerkschaften heute treffen, um über mögliche Maßnahmen zu diskutieren. (uh)
Presidente Franco: Entführter Geschäftsmann ist gestern tot aufgefunden worden. Der mutmaßlich entführte Rubén Darío Jaquet Benítez wurde gestern Mittag in der Nähe von Presidente Franco gefunden. Seit vergangenem Freitag galt der 28-jährige als entführt. Wie sein Bruder nach dem Fund mitteilte, erhielt er währenddessen fünf Anrufe von den Entführern mit einer Lösegeldforderung in Höhe von 50 tausend US-Dollar. Die in dem Fall ermittelnde Staatsanwältin Zunilda Ocampos geht davon aus, dass Polizisten der Drogenfahndung aus Ciudad del Este in den Mord verwickelt sind. Diese Vermutung hatte auch Cinthia Fernández, die Ehefrau des getöteten Geschäftsmannes, ausgesprochen. Der Innenminister, Francisco De Vargas, erklärte, dass der Körper fünf Einschüsse aufwies. Alles weist darauf hin, dass Rubén Jaquet schon am vergangenen Freitag ermordet wurde. (uh)
Asunción: Das Unterhaus hat 5 Departamente Ostaparaguays zum Notstandsgebiet erklärt. Es handelt sich um die Departamente Central, Cordillera, Caaguazú, Alto Paraná und Amambay. Diese waren am meisten von dem Hagelsturm am Wochenende betroffen gewesen. Wie die Zeitung ABC Color informierte, stimmten die Abgeordneten während einer außerordentlichen Sitzung einer Resolution zu, mit der die 5 besagten Departamente zum Notstandsgebiet erklärt wurden. Die Maßnahme hat eine Gültigkeit von 90 Tagen. Laut ersten Angaben der SEN sind von dem Sturm mindestens 70 tausend Personen betroffen. Die Stromverwaltung ANDE sprach von Schäden im Bereich der Stromversorgung in Höhe von 1,5 Millionen US-Dollar. (abc)