Ein Exemplar der Gutenberg-Bibel wird dem Bestand der nationalen Bibliothek zugefügt. Die Bibel befindet sich derzeit noch in der katholischen Universität “Nuestra Señora“ in Asunción. Dort kann sie noch bis nächsten Montag begutachtet werden. Am Dienstag, dem ersten Oktober soll sie dann in die nationale Bibliothek gebracht werden, informiert Última Hora. Das Buch hat einen Wert von 40 Tausend US-Dollar. Es handelt sich dabei um keine Original-Gutenberg-Bibel, sondern um ein Exemplar, das im vergangenen Jahr mit der gleichen Technik gedruckt worden ist, die Johannes Gutenberg verwendet hat.
Der deutsche Johannes Gensfleisch auch genannt Gutenberg hatte um 1450 die einzelnen Komponenten des Druckverfahrens verbessert, sodass die Produktion von Büchern rentabel wurde. Eines seiner ersten großen Projekte war der Druck von 180 Bibeln auf Papier und Pergament, von denen heute nur noch 49 Exemplare existieren. Im vergangenen März hatte sich die damalige Botschafterin von Paraguay in Italien dafür eingesetzt, die Bibel nach Paraguay zu holen. Nach einigen Verhandlungen hat die Stiftung „Scriptorium Foroiulense“ das Buch an die nationale Bibliothek gestiftet. Damit ist Paraguay das einzige Land in Südamerika, dass eine solche Bibel besitzt. (Última Hora, Wikipedia)
Präsident Santiago Peña hat an einem Wirtschaftsforum in den USA teilgenommen. Laut IP-Paraguay hat der Präsident gestern bei dem Citi-Group- und Forbes- Forum in New York über die wirtschaftlichen Pläne der paraguayischen Regierung gesprochen. Citi-Group ist eine US-amerikanische Bank, die Partner in über 90 Ländern hat. Forbes ist eine global agierende Mediengesellschaft, die sich vor allem mit internationalen Unternehmen auseinandersetzt. Auf dem Forum betonte Peña den Plan, ein wohlhabenderes Paraguay zu gestalten. Man wolle weiterhin Investoren anziehen, Arbeitsplätze schaffen und die nachhaltige Entwicklung fördern, so der Präsident. Begleitet wurde er bei seinem Besuch vom Wirtschafts- und Finanzminister, Carlos Fernández Valdovinos.
Im Juli hatte Paraguay erstmalig den Investitionsgrad erreicht, der von der US-amerikanischen Rating-Agentur Moody’s vergeben wird. Der Investitionsgrad signalisiert anderen Ländern, dass Paraguay eher in der Lage sein wird, seine Verschuldungen zurückzuzahlen. Außerdem hatte die internationale Ratingagentur Standard and Poor’s im Februar nach zehn Jahren die Bewertung Paraguays von „BB“ auf „BB+ (plus)“ angehoben. Die Heraufstufung bietet laut Experten mehr Möglichkeiten für Investitionen und wirtschaftliches Wachstum in Paraguay. (Archiv ZP-30, IP Paraguay, citigroup.com, forbes.com)
Heute soll neu über die Zeitumstellung entschieden werden. Das entsprechende Projekt liegt momentan in der Abgeordnetenkammer. Gestern Vormittag fand dazu eine öffentliche Anhörung im Kongress statt, wie das Nachrichtenportal Hoy schreibt. Es geht um das Vorhaben, das Jahr über die Sommerzeit beizubehalten, sprich: keine Umstellung mehr auf Winterzeit. Die Festlegung einer Zeit, die über das ganze Jahr gilt, ist in Paraguay schon mehrere Male gescheitert. Im Juni hatte die Senatorenkammer über das Projekt entschieden. Morgen sind die Abgeordneten dran. Wird das Vorhaben angenommen, kommt es vor den Staatspräsidenten, der sein Veto einlegen kann und das dann auch begründen muss, oder es ohne Beanstandung unterzeichnen kann. Die nächste Zeitumstellung wäre in Paraguay demnächst dran. Am ersten Wochenende im Oktober würden wir die Uhr um eine Stunde vor und damit auf Sommerzeit stellen. (Hoy)
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