Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 25. Februar 2014

Asunción: Paraguay und Brasilien haben gemeinsam eine Operation im Kampf gegen den Drogenschmuggel durchgeführt. Wie die Zeitung ABC Color berichtete, wurde der Einsatz als Erfolgreich bezeichnet. Innerhalb  von 8 Tagen wurden Marihuanaplantagen, gehäckseltes Marihuana Saatgut und mehrere Lager der Drogenschmuggler zerstört. Dem Drogenschmuggel wurde den Angaben zufolge ein Verlust von 67 Millionen Dollar zugefügt. Es wird geschätzt, dass durch die Zerstörung der Marihuanaplantagen eine Ernte von mehr als 2 tausend Tonnen Rauschgift verloren ging.  An der Operation, die sich Nueva Alianza 7 nannte, waren das paraguayische Antidrogensekretariat, das Innenministerium, die Staatsanwaltschaft, die Luftstreitkräfte und das paraguayische Heer, sowie die brasilianische Bundespolizei beteiligt. Der Einsatz erfolgte in den Departamenten Amambay, Alto Paraná und Itapúa. (abc)

 

Asunción: Das Wirtschaftsteam der Regierung veranstaltet heute eine Öffentliche Debatte in Bezug auf den Entwurf der Öffentlichen und Privaten Allianz. Es handelt sich um das Projekt unter dem Gesetz 5105. Die Debatte findet im Sitz des paraguayisch-japanischen Kulturzentrums, Augustin Pio Barrios, statt. An der Veranstaltung nehmen die Minister, Vertreter staatlicher Institutionen des Privatsektors, internationaler Organisationen, Gewerkschaftsführer, Vertreter der Justiz und der Massenmedien teil. Wie aus Angaben der Zeitung lanación hervorgeht, ist auch die Bevölkerung allgemein eingeladen, der Debatte über die APP beizuwohnen. Wie es hieß, sind die Prinzipien der APP die Legalität, die Rationalisierung, die Effizienz und das allgemeine Interesse. Die offizielle Vorstellung des Projekts soll Anfang März erfolgen. (lanación)

Asunción:  Gestern wurde in Paraguay der Tag der paraguayischen Frau begangen. Aus diesem Anlass gingen 300 Frauen auf die Strasse, um gegen das nicht Einhalten der Frauen- und Kinderrechte seitens der Politiker zu protestieren. Bei den Demonstranten handelte es sich fast ausschliesslich um Frauen der Campesinos, die der linksgerichteten Partei,  Paraguay Pyahura angehören. Sie forderten von der Regierung die Einhaltung des Dekrets 10540, das den Frauen während und nach der Schwangerschaft, sowie den Neugeborenen kostenlose Medizinische Hilfe gewährt. Wie es hiess, werde dieses Dekret nicht eingehalten. Im Inland seien die Hospitäler überfordert und es gebe nicht genügend Fachärzte und nicht ausreichend Medikamente. Wie die Koordinatorin für Frauenrechte der besagten Partei, Dora Flecha gegenüber der Nachrichtenagentur EFE erklärte, gebe es im Inland auch nicht genügend Gesundheitszentren, so das viele Frauen nicht die notwendige Betreuung vor und nach der Geburt erhielten. Laut Flecha sterben in Paraguay jedes Jahr etwa 240 Frauen aufgrund fehlender medizinischer Betreuung während der Geburt. (py.com)

Asunción: Die Banken in Paraguay haben massgeblich zur Schaffung neuer Arbeitsplätze beigetragen. Allein 2013 wurden von den Banken 821 Personen angestellt. Das sind 10 Prozent mehr neue Angestellte als im Jahr davor, wie aus Daten der Zentralbank hervorgeht. Die Expansion der Banken und das Wirtschaftswachstum hätten dazu beigetragen, das mehr Personen in diesem Sektor angestellt wurden. Wie der Zeitung lanación zu entnehmen war, wird das Bankensystem in Paraguay immer stärker, was sich auch in der Personalanstellung bemerkbar macht. Das gesamte Bankenwesen in Paraguay hatte laut Daten der Zentralbank im vergangenen Jahr mehr als 9 tausend Angestellte. Wie der Geschäftsführer der Sudameris Bank, Gustavo Cartes dazu sagte, fehle es jedoch an mehr ausgebildetem Personal. (lanación)