Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 25. Juni 2014

Asunción: Das Ministerium für Öffentliche Bauten, MOPC, hat in den letzten drei Wochen 128 Prozent mehr Einnahmen verzeichnet als im selben Vorjahreszeitraum. Grund dafür ist die Anhebung der Mautgebühren vor etwas mehr als drei Wochen. Für das MOPC bedeutet das 5,6 Milliarden Guaranies zusätzliche Einnahmen. Insgesamt konnten in dem besagten Zeitraum  10 Milliarden Guaranies einkassiert werden. In Bezug auf die Anwendung der zusätzlichen Gelder hieß es, dass bereits mit der Instandsetzung der Wegabschnitte sowie dem Anstreichen  begonnen worden sei. Zudem sei mit der Modernisierung und Ausstattung mehrerer Mautstationen angefangen werden.  Es werden auch Kameras angebracht, um eine bessere Kontrolle bei den Einnahmen zu haben. In naher Zukunft sollen zudem weitere Mautstationen gebaut werden, informierte die Zeitung Lanación.  (lanación)

Asunción: Staatspräsident Horacio Cartes hat von seinem derzeitigen Aufenthaltsort Japan aus versichert, dass er den Innenminister nicht absetzen wird. Nach dem Mord an der Tochter eines bekannten Unternehmers am Montagvormittag, war es erneut zu starker Kritik gegen den Außenminister, Francisco de Vargas gekommen.  Wie es hieß, habe  die Zunahme der Gewalt im Land stark zugenommen. Cartes äußerte gegenüber den Angehörigen der Unternehmerin Sonia Doutreleau sein tiefstes Mitgefühl. Gegenüber der Presse erklärte er jedoch, dass er nicht die Absicht habe, den Innenminister abzusetzen und dass dieser sein volles Vertrauen und Unterstützung genießt. Angesichts der zunehmenden Gewalt hatten sich auch Vertreter der Paraguayischen Industrie Union empört gegen die Untätigkeit der Polizei geäußert.  Zudem hatten sie den Rücktritt sowie eine Verurteilung gegen die Verantwortlichen für die Nationale Sicherheit gefordert, berichtete die Zeitung lanación. (lanación)

Presidente Franco/Foz do Yguazú: Mit dem Bau der zweiten Brücke über den Paranáfluss soll im dritten Trimester dieses Jahres begonnen werden. Das verlautete gestern aus Angaben des staatlichen Nachrichtenportals, IP Paraguay. Wie aus einem Bericht des Ministeriums für Öffentliche Bauten hervorgeht, soll die Brücke wie geplant zwischen Presidente Franco in Paraguay und Foz do Yguazú in Brasilien gebaut werden. Den Zuschlag für den Bau der Brücke erhielt das Konsortium Construbase/Cidade/Paulite. Das Unternehmen hat nun 30 Tage Zeit, um alle erforderlichen Dokumente beim brasilianischen Transportunternehmen zu präsentieren. Danach wird der Baufirma 90 Tage Zeit eingeräumt, um das Grundprojekt, sowie den Bauplan und die Pläne der weiteren Operationen an der Brücke zu erstellen und zu präsentieren. Der Bau der Brücke im Wert von etwa 100 Millionen US Dollar wird von der brasilianischen Regierung finanziert. (ipp)

Asunción: Das Landwirtschafts-und Ernährungsprogramm der Vereinten Nationen, FAO will den Baumwollanbau in Paraguay stärken. Das Projekt soll im Rahmen des sogenannten Projekts Kooperation Südens – Süden durchgeführt werden. Aus diesem Anlass befindet sich derzeit eine Delegation von Fachleuten im Land, um eine Untersuchung der Situation im Bereich des Baumwollanbaus zu machen. Die Analyse besteht darin, mehrere Bauernhöfe zu besuchen, danach die technischen Möglichkeiten festzulegen und einen Jahresplan zu erstellen in Zusammenarbeit mit Fachleuten des paraguayischen Landwirtschaftsministeriums. Wie die regionale Koordinatorin des Projekts, Adriana Gregolín gegenüber IP Paraguay erklärte, wird das Programm erstmals in Paraguay durchgeführt.  Das Ziel des Projekts ist es, die kleinen Baumwollbauern z unterstützen und dazu beizutragen, dass dieser Produktionszweig in Paraguay erneut angekurbelt wird. Es sollen davon Kleinbauern in den Departamenten San Pedro, Caazapá und Ñeembucú profitieren. (ipp)