Die Privatkrankenhäuser in den Mennonitenkolonien nehmen die IPS-Dienstleistungen wieder auf. Das teilten die Krankenhäuser von Loma Plata, Filadelfia und Neu-Halbstadt in einem Kommuniqué mit. Seit gestern gegen Abend können also Versicherte des Fürsorgeinstituts IPS wieder Sprechstunden und sonstige Dienstleistungen über die Versicherung bezahlen. Reaktiviert werden die Dienstleistungen des IPS jedoch nur dank eines Übergangsvertrags. Sollte diese abgemachte Vertragssumme auslaufen, werden die Dienstleistungen in den Krankenhäusern wieder ausgesetzt. Am Dienstag hatten Vertreter von Acomepa über Senator Orlando Penner sich mit dem IPS über eine Notlösung geeinigt, um die Dienstleistungen des IPS wieder in den Privatkrankenhäusern im Chaco anbieten zu können. Es wurde ein 10-monatiger Übergangsvertrag ausgehandelt, der dieselben Bedingungen umfasst, die bisher für die Krankenhäuser im Chaco galten. Laut Acomepa-Präsident Wilfried Dück soll jedoch demnächst ein neuer, zweijähriger Vertrag mit dem IPS ausgehandelt werden. Zunächst stehen die Dienstleistungen des IPS für dessen Versicherte wieder zur Verfügung. (Kommuniqué der Krankenhäuser Loma Plata, Filadelfia, Concordia)
In Paraguay sind mehr als 260 Personen auf der Warteliste von Organtransplantationen. Última Hora berichtet über das nationale Institut für Amputation und Transplantation, welches im Moment eine Warteliste von 262 Personen hat, die auf einen Organspender angewiesen sind. Von den Wartenden sind 7 Patienten, die auf eine Herztransplantation warten. Darunter sind eine Jugendliche von 15 Jahren, und ein Junge von 5 Jahren. Beide benutzen im Moment ein künstliches Herz und warten auf einen Ersatz. Anfang Jahr waren auf der Warteliste 200 Personen, die eine Hornhautverpflanzung brauchen. Diese Zahl ist auf 154 runtergegangen, weil bereits mehrere Operationen durchgeführt wurden. Ein Experte sagte, dass Knochentransplantationen ein großer Fortschritt für die paraguayische Medizin seien. Er erklärte weiter, dass jede Person, unabhängig vom Alter und Geschlecht, Organspender sein könne, solange die Ärzte keine Gegenargumente hierfür brächten. Laut Gesetz ist jede Person über 18 potenzieller Organspender. In der Theorie muss jeder, der das nicht möchte, dieses schriftlich vor seinem Tod festhalten. (Última Hora)
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