Der Pegel des Paraguay-Flusses ist nach längerer Zeit wieder angestiegen. Das ergeben die Daten des nationalen Wetterdienstes, DMH. Demnach liegt der Pegel heute bei einem Meter sechs unter null. Am vergangenen Donnerstag hatte der Fluss seinen absoluten Tiefstand erreicht, seit Beginn der Aufzeichnungen vor 120 Jahren. Dieser war 1 Meter 14 unter dem Null-Niveau. Allerdings ist Asunción die einzige der 14 Messstationen entlang des Flusses, an der bisher ein Anstieg des Pegels verzeichnet werden konnte. Dieser ist laut der DMH auf Niederschläge zurückzuführen, die in den vergangenen Tagen entlang des Flusses gefallen sind. Trotzdem ist die Situation des Flusses weiterhin kritisch, so die Wetterbehörde. Um den Flusspegel wieder zu stabilisieren, müsste in den nächsten Wochen noch weiterer Regen fallen. (ABC Color, meteorologia.gov.py)
Die Regierung führt einen Kurs über intelligente Bewässerung durch. Darüber informiert die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Besagtes Bewässerungssystem ist demnach kostengünstig und nutzt moderne Technologie, um auf Ackerbaufeldern verschiedene Werte zu registrieren, wie zum Beispiel die Feuchtigkeit und Temperatur. Damit kann dann abgeschätzt werden, wie notwendig eine Bewässerung ist. Besagte Technologie wurde bereits für Studien mehrerer Organisationen und Behörden eingesetzt, darunter das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht, Mag, und die Fakultät für Agrarwissenschaften der nationalen Universität von Asunción.
Laut IP Paraguay konnte man nach 2 Jahren des Einsatzes durch die sogenannte intelligente Bewässerung ungefähr 11 Prozent des täglichen Wasserkonsums sparen. In einigen Fällen wurde gleichzeitig die Produktion um 21 Prozent erhöht. Nun soll dieses Bewässerungssystem in Kursen von Experten aus Paraguay und Spanien vorgestellt werden. Die Kurse haben dabei gestern begonnen und werden bis zum 27. September abgehalten. Veranstaltungsort ist die nationale Universität von Asunción. Der Unterricht ist kostenlos. (Archiv ZP-30, IP Paraguay)
Die Zentralbank von Paraguay, BCP, hat einen neuen Chefökonomen bekommen. Bisher war der Wirtschaftler Miguel Mora der Chefökonom der Bank gewesen. Dieser ist jedoch im August dem Veraltungsrat der BCP beigetreten, wodurch seine Stelle als Chefökonom neu
besetzt werden musste. Laut La Nación soll dieser Posten in Zukunft von César Daniel Yunis Yuruhan übernommen werden. Ein Chefökonom ist ein Leiter einer wichtigen wirtschaftswissenschaftlichen Einrichtung, etwa einer Bank. Seine Aufgaben reichen von der Beratung der Unternehmensführung bis zur Recherche von wirtschaftlichen Entwicklungen, um profitable Entscheidungen zu treffen.
César Daniel Yunis Yuruhan hat Wirtschaft an der nationalen Universität von Asunción studiert. Am „lateinamerikanischen Institut für Doktrinen und Sozialwissenschaften“ in Chile hat er danach ein weiterführendes Studium gemacht. Seit 30 Jahren arbeitet er für die Zentralbank von Paraguay in Asunción und hat innerhalb der Bank in verschiedenen Posten gearbeitet. Im letzten Jahr wurde er zum Abteilungsleiter für „Wirtschaftsstatistik“ ernannt, wo er bisher die führende Stellung innehatte. Gestern wurde César Yunis vom Leiter der BCP zum Chefökonomen der Bank befördert. (La Nación, dwds.de, spiegato.com, wikipedia.org/Postgraduales_Studium, www.bcp.gov.py)
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