Asunción: Silvio Pettirossi ist der gefährlichste Flughafen Lateinamerikas. Das behauptet der Luftfahrt-Kommandant Aurelio Aquino. Seiner Ansicht nach sind alle Flüge, die vom internationalen Flughafen Silvio Pettirossi starten gefährlich. Gegenüber einem asuncioner Radiosender versicherte er zudem, dass der Pettirossi der gefährlichste Flughafen von Lateinamerika sei und das schon seit mehr als 15 Jahren. Auch sei die halbjährige Kontrolle zuletzt nicht durchgeführt worden. Die Wartungsarbeiten wurden wegen einem finanziellen Engpass verschoben, bis das schlechte Wetter die Unregelmäßigkeit aufdeckte. Die Überprüfungen müssen von Staat zu Staat gemacht werden. Es wurden jedoch unabhängige Techniker dafür angeheuert, die das ILS nicht autorisieren dürfen. Für die Nachlässigkeit wurde der Vorsitzende der zivilen Luftfahrtbehörde, Carlos Fugarazzo verantwortlich gemacht, informierte die Zeitung Ultimahora. Aufgrund der fehlenden Kalibrierung des ILS mussten angesichts der schlechten Sicht in den letzten Tagen zahlreiche Flüge gestrichen werden. (uh)
Asunción: Die Regierung hat das Gesetz der ersten Arbeitsstelle für Jugendliche in Kraft gesetzt. Das Gesetz soll die Befähigung und Miteinbeziehung von mehr Jugendlichen in die Arbeitswelt fördern. Momentan liegt die Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen bei 11 Prozent, wie aus Angaben des Justiz und Arbeitsministeriums hervorgeht. Wenn das Gesetz einmal reglementiert ist, sind Unternehmen verpflichtet, Jugendlichen im Alter zwischen 18 und 29 Jahren einen Arbeitsplatz zu geben. Dabei sollen mindestens 5 Prozent der Angestellten im besagten Alter sein. Das Gesetz schreibt zudem vor, das die Jugendlichen Arbeitnehmer ein Mindestgehalt bekommen und eine Krankenversicherung haben. Die Unternehmen, die sich an diese Vorschriften halten, bekommen dafür im Gegenzug Begünstigungen vom Staat, informierte ABC Color. Die Justiz und Arbeitsministerin, María Lorena Segovia hob die Wichtigkeit dieses Gesetzes hervor, das zum Ziel hat, die Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen zu reduzieren. (abc)
Ayolas: Der Paraná-fluss steigt weiter an. Wie der Zeitung Ultimahora zu entnehmen war, waren bis gestern 350 Personen aus den Uferzonen des Departaments Itapúa evakuiert. Weitere 300 Familien mussten im Departament Misiones evakuiert werden. Sowohl die doppelstaatliche Körperschaften, als auch lokale Katastrophenschutzbehörden organisierten Hilfsaktionen für die betroffenen Familien. Aufgrund der grossen Regenfälle der letzten Wochen waren die Gewässer des Paraná-flusses stark angestiegen, so dass eine Wassermenge von 33 tausend Kubikmeter pro sekunde gemessen wurde. Aufgrund der grossen Wassermenge sah sich die Körperschaft des Wasserkraftwerks Yacyretá auch gezwungen, am Wochenende die Schleusentore zu öffenen. Wie es hiess, wies der Paranáfluss momentan einen Wasserpegel von mehr als 4,80 Metern auf. (uh)
Asunción/Madrid: Der gewählte Präsident Paraguays, Horacio Cartes ist gestern während seines Spanienbesuchs von König Juan Carlos empfangen worden. Das Treffen fand im Palast Zarzuela von Madrid statt. Bei den Gesprächen hob Juan Carlos das Interesse spanischer Unternehmer für Investitionen in Paraguay hervor. Auch versicherte er, dass sein Sohn, Kronprinz Phillip von Asturien an der Feier zur Amtsübergabe der neuen Regierung zugegen sein werde. Cartes seinerseits versprach juristische Sicherheit für die spanischen Investoren und äusserte die Hoffnung auf eine gute Zusammenarbeit zwischen beiden Regierungen. Vor seinem Abflug nach Brüssel hob Cartes gegenüber der Presse den positiven Besuch in Spanien hervor. In Brüssel wird Cartes heute das EU Parlament besuchen, berichtete die Zeitung lanación. (lanación)