Asunción:Die National Polizei ändert ihre Uniform. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com informierte, soll die neue Polizei Uniform mit einem Strichcode versehen sein. Sie wird in Zukunft auch nur von einer Firma genäht und an die Polizei verkauft werden, die allein berechtigt ist, den Code in die Uniform einzunähen. Das erklärte die Leiterin der Abteilung für Öffentliche Beziehungen der National Polizei, Elisa Ledesma. Der Strichcode wird die Daten der Sicherheitskräfte enthalten und kann deshalb nicht von Zivilpersonen benutzt werden. Durch die Maßnahme sollen falsche Kontrollen durch Verbrecher vermieden werden, die sich als Polizisten ausgeben. Alle Geschäfte, die Polizeiuniformen zum Kauf anbieten, müssen mit Sanktionen rechnen, hieß es. Erst im vergangenen Jahr, unter Federico Franco, war die Uniformfarbe von Khaki auf Blau geändert worden. (py.com/uh)
Asunción/Rom: Eine weitere Fluggesellschaft will eine Direktverbindung zu Paraguay schaffen. Wie der Direktor der zivilen Luftfahrtbehörde Paraguays (Dinac), Luis Aguirre, bestätigte, könnte es zu einer weiteren Direktverbindung nach Europa kommen. An Direktflügen nach Paraguay sind nach den eben erst fertiggestellten Erweiterungsbauten am Flughafen Silvio Pettirossi die Fluggesellschaft Emirates und Etihad Airways, zwei Saudi-arabische Fluglinien interessiert. Etihad Airways, die kürzlich die italienische Alitalia aufkauften, beabsichtigen diesbezüglich Asunción beziehungsweise Luque mit Rom, Italien, direkt zu verbinden. Neben diesen Anbindungen an den alten Kontinent steht auch Air Europa nach wie vor in Verhandlungen mit der Dinac. Eine entgültige Entscheidung diesbezüglich wird für Ende August erwartet, berichtete die Zeitung Ultimahora. (uh)
Asunción: Im alten Bahnhof von Asunción wurde gestern ein Projekt zur Verbindung der Landeshauptstadt mit der Touristenstadt, Ypacaraí vorgestellt. Vorgestellt wurde ein konkreter Arbeitsplan mit Zeitablauf, wie die Zeitung Ultimahora informierte. Eine Kooperation der Firma Ferrocarriles del Paraguay SA (Fepasa), der Fakultät für Ingenieurs-Wissenschaften der nationalen Universität und dem Ministerium für öffentliche Bauten sollen die notwendigen Arbeiten umsetzen. Die erste Phase bilden topologische, geographische und hydrologische Messungen sowie die Grundbuch-technische Erhebung. In der vergangenen Woche hatte die Firma Fepasa bereits 800 Anwohner des zukünftigen Schienenweges über die bevorstehenden Arbeiten benachrichtigt und um deren Unterstützung für die Fachkräfte gebeten. Ebenfalls bat man um die Unterstützung seitens der Bürgermeister von Asunción, Luque, Areguá, Itaguá und Ypacaraí, die Städte durch deren Bereich die Eisenbahn führen soll. (uh)
Asunción/Schweiz: Der Warenprüfkonzern SGS löst Streitfall mit Paraguay. Die SGS erhielt von Paraguay eine Zahlung von 41 Millionen Dollar aufgrund eines lange zurückliegenden Streitfalls. Wie das staatliche Nachrichtenportal, IP-Paraguay informierte, hat Paraguay damit die offene Rechnung für Schiffsinspektionen aus einem Vertrag nachbezahlt, der 1999 unter der Regierung von Raúl Cubas Grau aufgelöst wurde. Der Fall lag vor einem internationalen Schiedsgericht. Der Exekutiv Direktor der SGS, Chris Kirk zeigt sich erfreut und dankte der paraguayischen Regierung für ihre anhaltende und konstruktive Zusammenarbeit bei dieser seit langem bestehenden Angelegenheit. Das Resultat werde auch für internationale Investoren ein gutes Zeichen sein, die in Paraguay investieren wollen, hieß es. (ipp)