Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 26. November 2021

Gestern hat in der Militärakademie Mariscal Francisco Solano López eine Graduationsfeier stattgefunden. Zugegen war neben den Familienangehörigen und einigen Militärvertretern auch Staatspräsident Mario Abdo Benítez, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay berichtet. 96 Personen haben ihre Ausbildung an der Militärakademie Mariscal Francisco Solano López in Capiatá abgeschlossen und sind nun Offiziere der Streitkräfte. Laut Kommandeur César Caballero García wurde die Abschlussklasse nach dem ehemaligen paraguayischen Präsidenten Emilio Aceval Marín benannt. In seiner Jugend kämpfte Aceval Marín im Dreibundkrieg und wurde zweimal verwundet. Er war gebildet und reiste viel nach Europa und in die USA. Außerdem war er Direktor der Nationalbank und später Kriegsminister im Kabinett von Präsident Juan Bautista Egusquiza. (IP Paraguay, Wikipedia)

 

Senat genehmigt die Einreise von US-Truppen zur Ausbildung der Fope. Wie ABC Color und Hoy berichten, hat der Senat gestern die Einreise von Truppen aus den USA genehmigt, um die Sondereinheit der Polizei, Fope genannt, zu besuchen. Somit werden Mitglieder der 7th Special Forces Group in Begleitung von Vertretern des Büros für Verteidigungszusammenarbeit der paraguayischen Botschaft in den USA vom 30. November bis 4. Dezember Paraguay besuchen. Geplant ist, dass diese Gruppe die Fope-Einrichtungen, Ausbildungsstätten und einige nahegelegene Krankenhäuser besucht. Dieser Besuch steht im Zusammenhang mit der sogenannten gemeinsamen Austauschschulung, die vom 18. April bis 16. Mai 2022 von 12 Ausbildern der 7th Special Forces Group und 36 Mitgliedern der Fope durchgeführt werden soll. (ABC Color, Hoy)

Paraguay und Brasilien gedenken des 7-jährigen Kampfes gegen das organisierte Verbrechen. Die nationale Antidrogenbehörde, Senad, und die brasilianische Bundespolizei feiern sieben Jahre Zusammenarbeit im Kampf gegen das organisierte Verbrechen. Darüber schreibt die Zeitung Hoy. Es wird geschätzt, dass kriminelle Organisationen in diesen sieben Jahren Verluste im Wert von mehr als 1,1 Milliarden Dollar einbüßen mussten. Im Rahmen eines Besuchs brasilianischer Behördenvertreter wurde gestern zudem die die Direktion für strategische Aufklärung unter dem Namen „Base Mbareté“ eingeweiht, die sich in Pedro Juan Caballero befindet. Diese Einheit soll im Rahmen von strafrechtlichen Ermittlungen als Drehscheibe für den Austausch von Informationen zwischen Paraguay und Brasilien dienen. (Hoy)