Das Reformgesetz der Nationalpolizei wird schrittweise umgesetzt. Die Zeitung La Nación schreibt, dass an mehreren Fronten gearbeitet wird, um das neue Gesetz betreffend der Nationalpolizei schrittweise umzusetzen und dem Budget anzupassen. Laut Innenminister Enrique Riera wurde der Kauf von Möbeln für das neue Kommandantenzentrum bereits in die Wege geleitet. Zusätzlich möchte man neue Uniformen anschaffen, eine bessere Gesundheitsversorgung garantieren und Zahlungen für Versetzungen durchführen. Ein wichtiger Punkt ist außerdem die Durchführung von Integritäts-Tests, um korrupte Agenten zu identifizieren und von ihren Posten zu entfernen. Es sollen eine neue Kommunikationsausrüstung, Fahrzeuge und Waffen gekauft werden. Angeblich sind rund 100 Millionen US-Dollar an Investition im System der Nationalpolizei geplant, um bereits lange fällige Veränderungen durchzuführen. (La Nación)
Kritischer Wasserstand im Paraná-Fluss beeinträchtigt Exportgeschäfte. Die Zeitung ABC Color berichtet, dass der Wasserpegel des Paraná-Flusses kritische Tiefpunkte erreicht hat und somit den Flussverkehr stellenweise blockiert. Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, informiert, dass aufgrund der Krisensituation an vier Stellen des Flusses Notbaggerarbeiten durchgeführt werden sollen. Laut dem Verband der paraguayischen Reeder und Schiffseigentümer, Cafym, sieht sich der Export bereits durch den Wasserstand des Flusses beeinträchtigt, da mehrere Schiffe in ihren Häfen gestrandet sind und nicht flussabwärts fahren könnten. Dies geschehe vor allem an Häfen südlich der Stauwerke von Itaipú und Yacyretá, die zeitweise den Wasserlauf blockieren, um Strom zu erzeugen, so die Cafym. Laut einem Experten müssten an bis zu 17 Stellen im Paraná-Fluss Baggerarbeiten durchgeführt werden, wofür aber erst mal Verträge aufgesetzt werden müssten, was seine Zeit braucht. Der Experte erklärte gegenüber der Presse, dass sowohl Paraguay als auch Argentinien sich an den Arbeiten beteiligen und rund 2 Milliarden Guaraníes investieren würden. (ABC Color)
Im Frauengefängnis «Casa del Buen Pastor» ist eine Nähfabrik eingeweiht worden. Laut dem nationalen Nachrichtenportal IP Paraguay ist im Frauengefängnis von Asunción eine Nähfabrik eingerichtet worden. Sie ermöglicht Gefängnisinsassinnen ein regelmäßiges Einkommen und soll die soziale Wiedereingliederung erleichtern. Die Fabrik wird geleitet von dem Unternehmen «Doble A», welche sich der Herstellung von Uniformen für Unternehmen und Industrien widmet. Laut dem Justizministerium sollen Frauen aus dem Gefängnis ein Nähtraining bekommen und dann die Möglichkeit zur Anstellung als Näherinnen erhalten. In Zukunft ist eine weitere Nähfabrik im Regionalgefängnis von Villarrica geplant. (IP Paraguay)
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