Asunción: Das Gesundheitsministerium hat seine Warnung für den Gebrauch von Medikamenten gegen Grippe auf alle Laboratorien des Landes ausgeweitet. Der Gesundheitsminister, Antonio Barrios informierte gestern während einer Pressekonferenz, das er alle Laboratorien des Landes aufgefordert habe, Medikamente mit dem Wirkstoff Dextrometorfan Bromhidrato aus dem Handels zu ziehen. Für die Massnahme wurde den Laboratorien eine Frist von 5 Tagen gesetzt. Grund der Massnahme war die Erkrankung von 11 Kindern, die alle Symptome einer Intoxikation aufwiesen. Die Kinder waren vor allem mit Atembeschwerden in Krankenhäuser eingewiesen worden. Alle hatten Medikamente gegen Grippe erhalten, die den Wirkstoff Dextrometorfan Bromhidrato enthielten. Laut IP Paraguay mussten 4 der Kinder sogar auf der Intensivstation mit künstlicher Beatmung behandelt werden. (ipp)
Asunción: Gestern hat die Biennale der Architektur in Asunción begonnen. Die Veranstaltung findet im Kulturzentrum der argentinischen Botschaft in Asunción statt. An der Biennale nehmen eingeladene Architekten, Studenten und andere Interessenten der Architektur teil. Das Motto ist, Architektur, Stadt und Umwelt. Bei der Ausstellung geht es um die Vorstellung von Projekten zur Entwicklung der Landeshauptstadt für die nächsten 25 Jahre. Wie die Architekten Carlos Domenech und Hector Gamen gegenüber ABC Color erklärten, sei es wichtig, eine Stadt nachhaltig zu planen. Die Architektur könne dabei wesentlich zur Verschönerung der Stadt beitragen, während die Ingenieurswissenschaft die Technologie dazu liefert. Biennalen sind alle zwei Jahre stattfindende Ausstellungen. (abc)
Asunción: Der Richter Hugo Sosa Pasmor hat eine Untersuchungshaft für den ehemaligen Indi-vorsitzenden, Rubén Quesnel angeordnet. Er wird beschuldigt, während seiner Amtszeit als Vorsitzender des Indianerinstituts, INDI, 3,1 Milliarden Guaranies veruntreut zu haben. Quesnel war in der vergangenen Woche von der Staatsanwaltschaft angeklagt worden. Zunächst war er kurzfristig ins Ausland geflohen, war dann jedoch zurückgekehrt und hatte sich am 25. September der Justiz gestellt. Wie er gegenüber der Staatsanwaltschaft sagte, habe er Morddrohungen erhalten und sei deshalb geflüchtet. Er werde seine Unschuld jedoch durch Dokumente beweisen, so die Zeitung ABC Color. (abc)
Caaguazú: Gestern abend ist eine Fähre auf dem Yguazú-see gekentert und gesunken. Der Unfall ereignete sich etwa um 18 Uhr 30 in der Nähe der Ortschaft Tembiaporá, des Departaments Caaguazú. Die Fähre transportierte drei LKW´s, die jeweils Bananen, Weizen und verschiedene Waren geladen hatten. Wie die Zeitung ABC Color am Abend berichtete, wurden etwa 10 Personen vermisst, die sich auf den LKW´s befunden hatten. Im Verlauf des Abends trafen den Presseangaben zufolge Taucher der National Polizei und der Marine ein, um nach den Vermissten zu suchen. Die Unfallursache war zunächst noch unbekannt. (uh/abc)