San Juan Bautista: Im Departament Missiones sind gestern 500 Rinder an Unterkühlung verendet. Neben dem Frost ist dies ein weiterer schwerer Schlag für die Viehzüchter der Zone. Die toten Rinder wrden in mindestens 3 verschiedenen Ortschaften registriert. Die Senacsa befürchtet jedoch, dass es nach dem Frost der letzten Nacht weitere tote Tiere geben könnte. In Misiones waren gestern früh 0 Grad gemessen worden. Die gefühlte Temperatur lag jedoch bei minus 2 Grad Celsius, wie aus Angaben der Tageszeitung Ultimahora hervorgeht. Die Viehzüchter erklärten, dass sie den klimatischen Bedingungen hilflos gegenüber stünden und baten das Landwirtschaftsministerium um ihre Unterstützung. (uh)
Asunción: Eine ganze Reihe von Lebensmitteln sind in diesem Monat im Preis zurückgegangen. Wie die Zeitung Ultimahora informierte, seien von den insgesamt 86 Produkten des Familienbrotkorbs etwa 58 Prozent der Produkte im Preis zurückgegangen. Dieses sei vor allem bei Fleisch, Milch, Obst und Gemüse der Fall. Dagegen stiegen die Backwaren aufgrund des steigenden Mehlpreises. Die Daten gingen aus Informationen der Generaldirektion für den Inlandshandel hervor. Es wird befürchtet, dass die Backwaren aufgrund des Frosts nun erneut ansteigen könnten, da ein Teil des Weizens durch den Frost beschädigt sein könnte. Edgar Mayeregger, Ingenieur des Landwirtschaftsministeriums, erklärte, dass zum dritten Mal in dieser Saison Frost auftrat und dies alle heimischen Agrarprodukte mehr oder weniger geschädigt habe. Am meisten davon betroffen sei jedoch der Weizen. (uh/wb)
Asunción: Die Nationale Katastrophenschutzbehörde, SEN hofft auf eine Haushaltserweiterung. Der Vorsitzende der SEN, Joaquín Roa, der gestern sein Amt antrat erklärte, dass das Budget der SEN sehr begrenzt sei und sein Bestreben sein werde, dieses anzuheben. Roa hatte sich in den vergangenen Tagen bereits mit mehreren Aspekten der SEN befasst und dabei festgestellt, dass das Budget erhöht werden müsse, um die notwendige Hilfe an Bedürftige und Betroffene von Naturkatastrophen leisten zu können. In Bezug auf die Personalbesetzung erklärte Roa, dass es momentan keine Versetzungen oder Entlassungen geben werde. Die Funktionäre seien ausreichend befähigt für ihre Arbeit, so dass er versuchen werde, mit den Leuten die er habe, zusammenzuarbeiten. Auch kündigte Roa eine enge Zusammenarbiet mit dem Roten Kreuz und anderen Organisationen an, wie das Nachrichtenportal, Paraguay. com berichtete. (py.com)
Asunción: Die Departamentsverwaltungen schulden den Lieferanten von Milch Summen in Milliarden Höhe. Wie der Vorsitzende des Governeursrates, Luis Gneiting gegenüber ABC Color erklärte, liegen die Schulden, die die Departamentsverwaltungen bei den Lieferanten von Milch haben, bei etwa 87 Milliarden Guaranies. Es handelt sich um die Milchlieferungen für das Programm, ein Glas Milch, dass von der Regierung vorangetrieben wird. Gneiting äusserte die Hoffnung, dass sich die Bedingungen jedoch verbessern würden, da die Regierung versprochen habe, sich um Zahlungen an die Departamentsverwaltungen, sowie an den Erziehungssektor zu kümmern, damit diese das Programm Ein Glas Milch weiter durchführen können. Während einer Pressekonfernz erklärte Gneiting auch, dass er die Dezentralisierung des Bildungssektors im Land vorantreiben werde. Die Pressekonferenz fand im Regierungspalast statt, wie die Zeitung ABC Color informierte. (abc)