Asunción: Radiosender und andere Kommunikationsmedien des Landes wollen heute eine Schweigeminute einlegen. Die Massnahme gilt als friedlicher Protest gegen die Unsicherheit im Land, vor allem aber gegen den Mord an Pablo Medina und Antonia Almada. Die Schweigeminute soll um 10 Uhr 15 stattfinden. Organisiert wird der friedliche Protest seitens der Vereinigung von Radiosendern Paraguays. Die Organisatoren haben auch die Bevölkerung aufgefordert, sich an der friedlichen Demonstration mit weißen Flaggen zu beteiligen. Zudem fordern sie die drei Staatsmächte auf, sich stärker für die Sicherheit im Land einzusetzen. Wie die Zeitung ABC Color informierte, haben zahlreiche Organisationen ihre Teilnahme an der Schweigeminute und dem friedlichen Protest zugesagt. (abc)
Asunción: In Paraguay wird in diesem Jahr eine große Zwiebelernte verzeichnet. Wie der Vorsitzende des Nationalen Dienstes für Pflanzenschutz und Saatgutqualität, Senave, Francisco Regis Mereles erklärte, sei die Nachfrage nach Zwiebeln auf dem heimischen Markt momentan durch die Produktion im Land gedeckt, so dass vorläufig der Import von Zwiebeln verboten wird. Diese Massnahme soll laut IP-Paraguay solange gelten, bis die Nachfrage nicht mehr gedeckt werden kann. Die Nachfrage nach Zwiebeln liegt momentan bei 70 bis 80 Tonnen pro Tag, die durch die heimische Produktion abgedeckt werden kann. (ipp)
Asunción: Am kommenden Montag soll in Paraguay das 6. Internationale Seminar des Geistigen Eigentums stattfinden. Organisiert wird die Veranstaltung von der Paraguayischen Vereinigung für Eigentumsrechte. Tagungsort ist das Hotel Exelsior. Das Ziel der Tagung ist, die Eigentumsrechte zu schützen. Zu dem Seminar sind Rechtsanwälte, Staatsanwälte, Richter, Firmenverwalter, Unternehmer, Redakteure, Industrielle, Händler und Studenten eingeladen. Für die Vorträge wurden sowohl internationale als auch nationale Fachleute eingeladen, berichtete das staatliche Nachrichtenportal, IP-Paraguay. (ipp)
Asunción: Eine Gruppe Abgeordneter hat versucht, ein Gesetz zugunsten des Drogenhandels einzuführen. Der Plan konnte jedoch rechtzeitig angehalten werden, so die Zeitung ABC Color. Geplant war, ein Gesetz zu genehmigen, dass die Auslieferung von Paraguayern wegen Drogenhandels nach Brasilien verbieten sollte. Der Plan konnte jedoch rechtzeitige vereitelt werden, obwohl laut Angaben der Zeitung ABC Color viel Geld für den Kauf von Stimmen für das Gesetz geflossen sei. Der Entwurf wurde als Gesetz zur Verteidigung der juristischen Souveränität bezeichnet und sollte verhindern, dass Paraguayer wegen Drogenschmuggels an Brasilien ausgeliefert werden könnten. Vorgestellt worden war der Entwurf von dem Abgeordneten, José López Chavez von der Partei Unace kurz vor Abschluss der vergangenen Parlamentsperdiode am 19. Juni 2013. Die Zustimmung erfolgte am 25. Juni und wurde an den Senat zur Abstimmung geschickt, wo der Entwurf jedoch nicht die Zustimmung erhielt. Laut ABC Color würde die Zustimmung des Gesetzes zur Folge haben, dass Drogenschmuggler, die in der Vollzugsanstalt Tacumbú inhaftiert würden, nicht ausgeliefert werden könnten, wo sie trotz ihrer Haft ein luxuriöses Leben mit zahlreichen Privilegien führen. (abc)