Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 29. Oktober 2024

In Caacupé ist zum ersten Mal eine Nierenbiopsie durch Ultraschallortung durchgeführt worden. Eine Biopsie ist eine Untersuchung von Gewebe, die dem lebenden Organismus entnommen wird. Laut dem Gesundheitsministerium handelte es sich bei dem Erkrankten um eine Person im Alter von 39 Jahren. Nötig war diese Untersuchung, weil der Patient an dem sogenannten „nephrotischen Syndrom“ litt. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung kleiner Blutgefäße, die sich in den Nieren befinden. Das Ultraschallgerät wurde eingesetzt, damit man die kranken Teile der Niere leichter finden konte. Stattgefunden hat die Biopsie im Regionalkrankenhaus von Caacupé. Laut den behandelnden Ärzten verlief die Untersuchung gut. Nun müsse man jedoch auf die Ergebnisse der entnommenen Gewebeteile warten. (MSPBS)

In Concepción hat es eine Massenhochzeit gegeben. Laut Hoy haben sich am Wochenende 168 Paare das Ja-Wort gegeben. Stattgefunden hat die Veranstaltung in einer Sporthalle in Horqueta. Veranstaltet wurde die Massenhochzeit von der Stiftung „Santa Librada“. Sie ist der soziale Arm des paraguayischen Unternehmensverbandes „Vierci“. Die Stiftung Santa Librada entstand 1967 mit dem Ziel, Menschen zu helfen, die in Notsituationen leben. Sie unterstützt beispielsweise Projekte in der Bildung und der Gesundheit. Seit ihrer Gründung hat die Stiftung laut eigenen Angaben bereits 48-mal solche Massenhochzeiten organisiert. Ermöglicht werden soll dadurch, dass Personen heiraten können, die sich das finanziell nicht leisten könnten. Außerdem soll so in Paraguay die Gründung von Familien gefördert werden, so die Stiftung. (Hoy, ong.com.py, ww.grupovierci.com)

Ein paraguayisches Produkt zur Brandbekämpfung könnte schon bald exsportiert werden. Última Hora erinnert an das paraguayische Produkt, – ein umweltfreundliches Sprühmittel mit dem Namen „Joko“. Es ist in diesem Jahr von einer Gruppe Jugendlicher entwickelt worden. Diese wollten damit zum Kampf gegen die Brände in Paraguay beitragen. José Mongelós, der einer der Entwickler ist, gab bekannt, dass ausländische Firmen Interesse an „Joko“ bekundet hätten. Man hatte von Anfang an gehofft, dass man das Brandbekämpfungsmittel auch außerhalb von Paraguay verkaufen könne. Eingesetzt wurde das Mittel als erstes bei den Bränden in Chovoerca, die vor einigen Wochen im Norden des Landes gewütet hatten.
Es handelt sich bei dem Produkt um ein dickflüssiges Feuerschutzmittel, das auf großen Weide- oder Waldflächen zur Brandbekämpfung eingesetzt werden kann. Das Mittel kann mit Wasser verdünnt und entweder aus der Luft oder vom Boden aus versprüht werden. Das Brandschutzmittel wirkt vorbeugend, und kann auf den zu schützenden Streifen oder Randstreifen aufgetragen werden. Das Produkt spart außerdem Wasser. Es bleibt auch auf der Oberfläche, auf die es gesprüht wurde, und verhindert so ein erneutes Aufflammen des Feuers. Zudem ist das Brandschutzmittel umweltfreundlich und hinterlässt keine giftigen Abfälle. Nach einem Regen düngt es sogar den Boden. (Última Hora, Archiv ZP-30)


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