Asunción: Die Generaldirektion für Statistiken, Umfragen und Zensus, DGEEC hat eine neue Direktorin. Es handelt sich laut IP-Paraguay um María Elisabeth Barrios, die in dieser Woche durch ein Dekret des Staatspräsidenten für das Amt designiert wurde. Sie ersetzt in dem Amt die bisherige Vorsitzende, Zulma Sosa. (IPP)
Asunción: Der Unterricht an staatlichen Schulen soll in diesem Jahr bis zum 29. November stattfinden. Damit hat das Erziehungsministerium die Resolution des vorherigen Erziehungsministers, Horacio Perrone ausser Kraft gesetzt, die den Unterricht aufgrund des wochenlangen Lehrerstreiks bis zum 24. Dezember festgelegt hatte. Gleichzeitig ist die Vizeministerin für Erziehung, Miriam Melo laut ABC Color dabei, Massnahmen zu analysieren, die die Auswirkungen des Streiks vermindern und die Unterrichtsstunden optimieren. Das Erziehungsministerium hofft nun auf einen normalen Ablauf des Unterrichts im letzten Trimester. Von dem 4 wöchigen Lehrerstreik waren etwa 800 tausend Schüler betroffen, die einen grossen Teil der Unterrichtseinheiten verloren haben. (abc)
Asunción/Paramaribo: Heute beginnt das Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der Unasurländer. Der paraguayische Staatspräsident reiste ebenfalls nach Suriname, wo er heute an dem Gipfeltreffen teilnimmt. Auf der Agenda des Gipfeltreffens stehen Themen wie politische und soziale Integration und der Impuls der Jugend. Zudem steht die Wahl des nächsten Generalsekretärs der Unasur auf der Tagesordnung. Der paraguayische Staatschef wird auf der Sitzung auch seine Vision des Unasur und Perspektiven der Entwicklung in Paraguay vorstellen. Wie die Zeitung ABC Color informierte, will sich Cartes am Rande des Gipfeltreffens auch mit seinem Amtskollegen aus Brasilien, Dilma Rousseff und aus Bolivien, Evo Morales zu Gesprächen treffen. Bei dem Treffen mit Rousseff geht es vor allem um die Suche nach einer Lösung des diplomatischen Konflikts zwischen Paraguay und Brasilien. (abc)
Asunción: Paraguay hat im vergangenen Jahr mehrere Barkassen mit gesundheitsschädlichem Diesel importiert. Insgesamt waren es 22 Barkassen die Diesel mit hohem Schwefelgehalt nach Paraguay brachten. Das geht aus einer soeben beendeten Bestandaufnahme und Kontrolle der letzten Aktivitäten der staatlichen Raffinerie Petropar hervor. Dieser Diesel wird wegen seinem hohen Schwefelanteil als gesundheitsschädlich bewertet. Diese Anschuldigungen wies die Vorgängerregierung von sich. Die Kontrolle ergab auch, dass das niederländische Rohstoffhandelsunternehem Trafigura Beheer BV für die Mehrzahl der Lieferungen verantwortlich war, die laut Gesetz N° 10911/00 unzulässig waren. Trotz der erkannten Normübertretung erlaubte die Petropar die Ladung und verteilte sie über diverse Abnehmer im ganzen Land. Aufgrund dieses Vorkommens wurde eine Anklage gegen den ehemaligen Vorsitzenden von Petropar, Sergio Escobar erhoben. Er erhielt jedoch eine Alternative zur Haftstrafe und zwar wurde ihm ein Hausarrest auferlegt, wie die Zeitung ABC Color berichtete. (abc)