Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 30. Oktober 2014

Filadelfia: Qualifizierungsseminar für Profesionelle fand in Filadelfia statt. Das Departamento de Educación der Kooperative Fernheim lädt einmal jährlich alle Leute mit einem Universitätstitel aus der Zone ein, um sich über ein aktuelles Thema fortzubilden und zu unterhalten. In diesem Jahr wurde das Thema „Soziale Verantwortung des Profesionellen“ gesetzt. Das Qualifizierungsseminar, welches in spanischer Sprache abgehalten wurde, fand in der Aula des Menno Simons Hofes statt. Rund 80 Personen hatten sich dazu versammelt. Diese Seminare sollen dem Profesionellen in seinen täglichen Herausforderungen helfen und gleichzeitig auch die Kameradschaft fördern. Gestern Abend (Mittwoch) wurden drei Modelle der sozialen Verantwortung im Kampf gegen die Armut vorgestellt. Es wurde das wirtschaftliche Modell der ASCIM vorgestellt, der integrale Kampf gegen die Leprakrankheit nach dem Modell von Km 81, und die integrale Erziehung nach dem Modell der Gutenbergschule. Zudem wurde auch immer wieder Raum gelassen für Diskussionen unter den Teilnehmern. (coop.fernheim)

 

Itauguá: In Itauguá findet zur Zeit die Expo Flora statt. Organisiert wird die Messe von den Produzenten Oñondivepa von Itauguá und der Fakultät für Agrarwissenschaft der Nationalen Universität. Unterstützung erhalten die Organisatoren zudem von dem Landwirtschaftszentrum JA Saldivar. Auf der Messe werden eine Vielzahl an Schnittblumen und Zierpflanzen ausgestellt und zum Kauf angeboten, darunter Chistanthemen, Astern, Gerberas, Margariten, Gladiolen und Rosen. Die Blumenproduzenten fordern von der Regierung eine bessere Unterstützung zur Förderung der Nationalen Blumenproduktion. Vor allem benötigen die Blumenzüchter mehr Gewächshäuser zum Schutz der Pflanzen, berichtete die Zeitung ultimahora. Mit der notwendigen Unterstützung seitens der Regierung könne der Gebrauch heimischer Blumen bei zum Schmücken zahlreicher Feierlichkeiten, wie Hochzeiten und andere Veranstaltungen gefördert werden und somit der Import von teuren Blumen aus dem Ausland vermieden werden. (uh)

Asunción: Der Strukturfonds des Mercosur hat den Teil Finanzierung der zweiten Teilstrecke der Uferstraße zugestimmt. Das bestätigte Staatspräsident, Horacio Cartes gestern nachmittags gegenüber der Zeitung ABC Color. Paraguay hatte bereits einige Zeit auf die Antwort seitens der Mercosurmitglieder Brasilien und Argentinien gewartet. Wie es hieß, werden 83 Millionen Dollar an Paraguay überwiesen werden. (abc)

Asunción:Das Ministerium für öffentliche Bauten und Verkehr will Unternehmen bestrafen, die die vergebene Arbeiten zu langsam oder schlecht ausführen. Konkret geht es in einem Fall um den Bau der Verbindungstraße zwischen Concepción-Vallemí. Hier kommt es laut Informationen von ABC Color zu erheblichen Bauverzögerungen. Das beauftragte Konsortium besteht aus den Unternehmen Covipa, Edivisa, CCI Construciones SA und Miguel Angel Chavez Hausman. Diese hatten den Zuschlag für den ersten Abschnitt der Concepción-Vallemí Straße erhalten.Das Ministerium ist verärgert über die Verzögerungen auf dieser Strecke und schließt nicht aus, den geschlossenen Vertrag wieder aufzuheben. In Bezug auf die Gründe der Verzögerung gab es verschiedene Aussagen. Zum einen steckten einige der Firmen in Liquiditätsschwierigkeiten, parallel dazu konnte das Produktionsniveau nicht eingehalten werden. Desweiteren waren auch die Wetterbedingungen nicht optimal. Das Projekt wurde im Jahr 2011 vergeben. Es umfasst eine Länge von 171 Kilometer und hat eine Gesamtinvestition von 113 Millionen US Dollar von denen 93 Millionen Dollar von der FOCEM finanziert werden. 20 Millionen Dollar müssen die lokalen Bezirke in Form von Eigenleistung zahlen. (abc)