Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 31. Janaur 2013

Asunción: Ein Vertreter Deutschlands hat die guten Beziehungen zu Paraguay hervorgehoben. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, hat der Regionaldirektor für Lateinamerika und die Karibik des deutschen Außenministeriums sich gestern mit Außenminister José Fernández Estigarribia getroffen. Nach seinem Amtsantritt vor vier Monaten macht der deutsche Diplomat eine Rundreise durch die Region, um sich über die Realität zu informieren. Wie er sagte, seien die Beziehungen zwischen Paraguay und Deutschland sehr gut. Weiter versicherte er, dass die finanzielle Unterstützung für Paraguay trotz der Wirtschaftskrise in Europa aufrechterhalten wird. Deutschland unterstützt Paraguay mit mindestens 10 Millionen Dollar pro Jahr. Der deutsche Botschafter, Claude Robert Ellner, kündigte dazu an, dass Deutschland in den kommenden Tagen 7 Millionen Dollar als Spende schicken wird, und weitere 5 Millionen Dollar als Kredit für mehrere Projekte. (ipp)

Asunción: Vier Laboranalysen bestätigen, dass der Diesel von Petropar nicht zu viel Schwefel enthält. Laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay wurden vier Laboranalysen gemacht, eine im Labor von Petropar, zwei in unabhängigen Privatlaboren und eine im Ausland. Alle vier Resultate zeigten an, dass die Menge von Schwefel im Diesel unter 500 Partikel pro Million, oder ppm, liegt. Die Analysen im Labor des Nationalen Instituts für Technologie, Metrologie und Normen, INTN, hatten zweimal ergeben dass die Schwefelmenge weit über den zugelassenen Wert von 500 ppm lag. Wie ein Vertreter des Industrie- und Handelsministeriums aussagte, hätte dieses daran gelegen dass die Ausrüstung des INTN nicht kalibriert war. Am gestrigen Mittwoch hatte das INTN verschiedene Analysen gemacht, die vier verschiedene Resultate aufwiesen.  (ipp)

Asunción: Die Regierung hat gestern ein Gesetz zum Schutz und Wohlbefinden der Tiere erlassen. Das Gesetz hat zum Ziel, die Richtlinien festzulegen, um den Schutz der Haustiere wie auch der exotischen und Wild-Tieren zu regulieren. In Bezug auf Haustiere verbietet das Gesetz unter anderem die Tötung der Tiere mit physischem oder psychischem Leiden, das Misshandeln von Tieren, das Verlassen an öffentlichen Plätzen und den Verkauf oder Verschenken von Tieren an Personen unter 18 Jahren ohne Erlaubnis der Eltern. Auch bestimmt das Gesetz die Einrichtung einer Abteilung für Tierschutz, die dem Nationalen Tiergesundheitsdienst, Senacsa, unterstellt sein wird. Weiter schafft das Gesetz einen nationalen Rat für Tierschutz, der zur Beratung dienen soll. Das Gesetz verbietet auch den Verkauf von Tieren auf der Straße oder an unauthorisierten Orten. Verstöße gegen das Gesetz werden je nach Schwere mit Bußgeldern, Gefängnisstrafen oder einem Verbot, für 10 Jahre weitere Tiere zu halten, bestraft werden. (uh)

Asunción: Der gekürzte Haushaltsplan der Departamentsverwaltungen kann teilweise von Geldern der Fonacide gedeckt werden. Wie der Präsident des Gouverneur-Rates und Gouverneur von Boquerón, Walter Stockl, erklärte, sei die Kürzung vonseiten des Finanzministeriums nicht so bedrückend, da die Departamentsverwaltungen einen teil der Gelder des Nationalen Fonds für öffentliche Investitionen und Entwicklung, Fonacide, erhalten werden. Die Gouverneure trafen sich gestern mit Staatspräsident Federico Franco und Finanzminister Manuel Ferreira zu einer Sitzung. Bei der Gelegenheit erklärte Ferreira, dass die Kürzungen gemacht wurden um der Realität der Staatskasse zu entsprechen. Falls das Geld des gekürzten Haushaltsplanes nicht ausreicht, müssten die Gouverneure im Laufe des Jahres eine Umprogrammierung oder eine Erweiterung des Haushaltsplanes beantragen. Das Geld der Fonacide für Infrastruktur der Departamentsverwaltungen kann jedoch bis zu einem gewissem Grad die Kürzungen ausgleichen. (ipp)