Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 4. Dezember 2013

Asunción:     In Paraguay sind allein in diesem Jahr 248 Personen an den Folgen von Dengue gestorben. Das ist die bisher höchste Zahl von Todesfällen in einem Jahr vom Denguefieber. Wie ein Pressesprecher der Direktion zur Gesundheitsueberwachung erklärte, wurden seit Juli 10 Todesfälle registriert, während die übrigen Todesopfer im ersten Semester registriert worden waren. Nach einem erneuten Ausbruch der Krankheit aufgrund der zahlreichen Regenfälle im Land wurden bis zum 16. November insgesamt 151 tausend Verdachtsfälle in diesem Jahr registriert. Bestätigt wurden bisher 130 tausend Fälle. Im November wurde im Grossraum Asunción die grösste Anzahl von Erkrankungen verzeichnet. 2012 waren 30 tausend Denguefälle im Land bestätigt worden und 70 Personen starben an den Folgen der Krankheit. Die ersten Todesfälle durch Dengeu waren im Jahr 2007 registriert worden.  (abc)

Mariscal Estigarribia:    Eine Gruppe Ratsmitglieder  von Mariscal Estigarribia hat das Unterhaus um eine Intervention in der Munizipalität von Mariscal Estigarribia gebeten. Mehrere Ratsmitglieder trafen sich gestern zu Gesprächen mit dem Vorsitzenden der Abgeordnetenkammer, Juan Bartolomé Ramírez, um ihn um eine Intervention in der besagten Munizipalität zu bitten. Grund für den Antrag sind zahlreiche Unregelmässigkeiten in der Verwaltung des Bürgermeisters, Eladio Alcaráz. Bereits seit einigen Jahren wird Alcaráz Korruption vorgeworfen. Trotz wiederholter Anzeigen seitens der Stadtrat Mitglieder, wurde bisher nichts gegen den Bürgermeister unternommen. Ramírez versprach den Mitgliedern des Stadtrates von Mariscal Estigarribia, den Antrag auf eine Intervention auf der Plenarsitzung im Unterhaus zu präsentieren, so die Zeitung lanación.  (lanación)

Caacupé:   Tausende Polizisten werden für die Religiösen Feierlichkeiten  des 8. Dezembers in Caacupé mobilisiert.  Wie die Zeitung ABC Color informierte, sollen an der Sicherheitsoperation etwa 7 tausend Polizisten zum Einsatz kommen. Ab dem 6. Dezember sollen diese an der Sicherheitsoperation beteiligt sein und für die Sicherheit der Pilger entlang der Straße nach Caacupé im Einsatz sein. Weitere Institutionen die an der Operation beteiligt sind, sind die Straßen Polizei, die Freiwillige Feuerwehr und das Gesundheitsministerium. Alljährlich in der Woche um den 8. Dezember pilgern hundertausende Personen aus dem ganzen Land nach Caacupé, dem Wallfahrtsort Paraguays.  (abc)

Asunción:   Gestern ist in Asunción ein Masterplan zur Modernisierung des Transports im Land vorgestellt worden. Bei der Vorstellung war auch der Vertreter der Interamerikanischen Entwicklungsbank, BID, Eduardo Marques Almeida zugegen. Gegenüber der Presse hob Marques Almeida die Wichtigkeit  des Masterplans für die Entwicklung des Landes hervor und versicherte , dass die BID das Projekt in Paraguay sowohl auf finanzieller als auch technischer Ebene unterstützen werde. Gleichzeitig hob er das große Potential Paraguays hervor, in Bezug auf ein Wachstum auf dem Gebiet der Infrastruktur, was wiederum für mehr Investitionen mit internationalem Kapital sorgen werde. Die Präsentation fand im Granados Park Hotel statt, im Beisein des Ministers für Öffentliche Bauten und Verkehr, Ramón Jiménez Gaona, sowie des ehemaligen chilenischen Ministers für Öffentliche Bauten, Eduardo Bitrán, wie das Nachrichtenportal, IP Paraguay informierte.  (ipp)