Asunción: Im Senat soll heute ein Entwurf zur Aufhebung des Gesetzes der Technischen Fahrzeugkontrolle, ITV vorgestellt werden. Der Vorschlag ist, die Inkraftsetzung der Fahrzeugkontrolle bis zum Juni 2014 hinauszuschieben. Der Entwurf wird vom Senator Juan Carlos Galaverna vorgestellt werden, informierte die Zeitung ABC Color. Die Kontrollen in Bezug auf die ITV sollten am 1 Juli beginnen und von der Strassenpolizei durchgeführt werden. Da bisher jedoch noch zahlreiche Städte im Land nicht über eine zugelassene Werkstatt zur Durchführung der Technischen Fahrzeugkontrolle verfügen, ist das Gesetz der ITV stark umstritten. (abc)
Asunción: Der ehemalige Staatspräsident und gewählter Senator, Fernando Lugo, wurde heute in das Privatkrankenhaus Migone eingeliefert. Die Zeitung ABC Color führte die Internierung Lugos auf Komplikationen nach einer Zahnbehandlung zurück, während andere Pressemedien von Fieber und starken Kopfschmerzen, sowie der Möglichkeit einer Dengue-erkrankung sprachen. (abc)
Asunción: Innenminister, Carmelo Caballero hat gestern den Senat über die Sicherheitsmassnahmen und die Arbeiten im Kampf gegen die EPP informiert. Auch berichtete der Innenminister über die Untersuchungen, die zur Aufklärung des Mordes an den Viehzüchter, Luis Alberto Lindstrom gemacht wurden. Wie er sagte, befänden sich im Departament Concepción insgesamt 800 Polizisten und im Departament San Pedro 650 Polizisten. Zudem wurden 300 Sicherheitskräfte der Sondertruppe in das Krisengebiet geschickt. Auch habe die Marine logistische Unterstützung angeboten und werde in den kommenden Tagen im Einflussgebiet der EPP Operationen durchführen, zitierte die Zeitung lanación den Innenminister. (lanación)
Asunción: Amnestie International hat die Arbeit von paraguayischen Aktivisten im Rahmen einer Kampagne zur Kontrolle des Waffenhandels anerkannt. Eine entsprechende Anerkennung wurde den etwa 40 Personen während einer Feier zuerkannt, die sich dafür einsetzen, dass Paraguay das Abkommen ebenfalls unterzeichnet. Wie IP Paraguay informierte, unterstützen bisher 62 Länder dieses Abkommen. Waffen unter Kontrolle – unter diesem Motto startete Amnesty International vor drei Jahren gemeinsam mit Oxfam International und dem «Internationalen Aktionsnetzwerk zu Kleinwaffen» in über 60 Ländern eine Kampagne gegen unkontrollierten Waffenhandel. Vorrangiges Ziel ist die strikte Kontrolle und Transparenz aller Rüstungstransfers durch ein rechtlich verbindliches internationales Abkommen. Ein solches Abkommen soll einheitliche Standards für den Waffenhandel schaffen und alle Exporte verbieten, die zur Verletzung der Menschenrechte und des humanitären Völkerrechts beitragen. (ipp/google)