Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 5. Juni 2023

Die Munizipalität Encarnación bekommt wegen fehlender Zahlung kein Wasser mehr. Der staatliche Sanierungsdienstleister, Essap, hat damit begonnen, die Wasserversorgung der Stadtverwaltung Encarnación aufgrund von Schulden abzustellen. Die Maßnahme wird mehrere von der Munizipalität abhängige Einrichtungen betreffen, kündigte der Essap-Vorsitzende, Enrique Ayala, der Zeitung Última Hora zufolge an. Ab Mai belaufen sich die Schulden der genannten Munizipalität gegenüber Essap für die Trinkwasserversorgung auf insgesamt rund 6,7 Milliarden Guaraníes. Plus Zinsen von noch einmal rund 6,3 Milliarden ergibt das eine Gesamtschuld von etwas mehr als 13 Milliarden Guaraníes. Ayala wies darauf hin, dass Essap seit März die Stadtverwaltung benachrichtigt hat, um einen Weg zu finden, die seit mehr als fünf Jahren aufgelaufenen Schulden für 30 Konten zu begleichen. Bisher wurde bereits zehn Häusern das Wasser abgestellt. Der Bürgermeister von Encarnación, Luis Yd, erklärte seinerseits, dass Essap ebenfalls Schulden bei der Munizipalität hat. Er bezog sich damit auf die von der Muni übernommenen Kosten für die Reparatur von Schlaglöchern, die angeblich von dem Sanierungsdienstleister verursacht wurden. (Última Hora)

Der Mbururú-Prozess ist erneut verschoben worden. Der Beginn der mündlichen und öffentlichen Verhandlung des ausgerufenen Senators Rafael Esquivel, alias Mbururú, wurde diesen Freitag erneut verschoben, weil der Mitangeklagte Robert Prieto neue Anwälte beauftragt hatte. Darüber berichtet Última Hora. Zunächst erkannte das Gericht die Rechtsfähigkeit der neuen Anwälte nicht an, doch schließlich wurden auf Vorschlag der Beschwerde und der Staatsanwaltschaft die neuen Rechtsverteidiger zugelassen. Der Prozess wurde auf den kommenden Montag verlegt. (Última Hora)


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