Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 5. März 2022

Mec führt wieder den 100-prozentigen sogenannten „Präsenzunterricht“ ein. Das Bildungsministerium hat die Unterrichtsform in Gruppen, auch bekannt als „burbujas“, abgeschafft. Ab Montag sollen alle Schüler wieder in ihren Klassenräumen unterrichtet werden, wie gestern die Zeitungen übereinstimmend bekanntgaben. Auf einer Pressekonferenz hatte der Bildungsminister Juan Manuel Brunetti bekannt gegeben, dass das Protokoll für die sichere Rückkehr zur Schule geändert wurde. Die durch ein Gesetz eingeführte Maskenpflicht wird beibehalten, der vorgeschriebene Abstand von 91 Zentimetern zwischen den Schülern wird aber aufgehoben, wie das Ministerium verfügte. Der Bildungsminister betonte, dass diese neue Maßnahme im Einklang mit der von der Regierung angekündigten Aufhebung der Gesundheitsmaßnahmen stehe. (ABC Color, Última Hora, Hoy)

Auf der Expo Dubai sollen die Märkte für paraguayisches Fleisch erweitert werden. „Noche de la Carne Paraguaya“, so nannte man die Veranstaltung zur Förderung paraguayischer Fleischprodukte, die am vergangenen Donnerstag auf der Expo Dubai stattfand. Das Ziel war laut ABC Color, für paraguayisches Rindfleisch auf neuen Märkten zu werben. Gekommen waren etwa 100 Geschäftsleute aus den Arabischen Emiraten und am Persischen Golf, aus dem Hotel- und Gastronomiegewerbe, sowie aus dem Handelsbereich. Angereist waren auch Staatspräsident Mario Abdo Benítez, der Vizepräsident und Premierminister der Vereinigten Arabischen Emirate und Herrscher von Dubai, Scheich Mohammed bin Rashid Al Maktoum, der paraguayische Minister für Industrie und Handel, Luis Castiglioni, sowie weitere paraguayische und lokale Behördenvertreter. Bei der Gelegenheit sprach der Vorsitzende des nationalen Tiergesundheitsdienstes, Senacsa, José Carlos Martin, über das paraguayische Vieh, die Merkmale und Eigenschaften des hierzulande erzeugten Rindfleisches. Er erinnerte daran, dass Paraguay über einen Viehbestand von etwa 14 Millionen Tieren verfügt, die 140 Tausend Züchtern gehören. (ABC Color)

Der Paraná meldet den niedrigsten Wasser-Durchfluss seit über Ein Hundert Jahren. Der durchschnittliche Durchfluss des Paraná betrug im Februar 6 Tausend 600 Kubikmeter pro Sekunde, wie Messungen des Wasserkraftwerkes Yacyretá zeigen. Das ist der niedrigste Wasserstand der letzten 120 Jahre, wie die staaatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay schreibt. Der bisher niedrigste gemessene Durchfluss hatte noch mehr als 8 Tausend Kubikmeter pro Sekunde betragen; das war im Jahr 1915. Gegenwärtig beträgt der Wasserdurchfluss des Paraná im Durchschnitt zwischen 6 Tausend und 7 Tausend 500 Kubikmeter pro Sekunde. Das mache es für große Schiffe unmöglich, den Fluss von der südlichen Anlegestelle bei Yacyretá bis zum Paraguay-Fluss zu befahren. (IP Paraguay)


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