Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 6. Oktober 2014

Itapirú, Ñeembucú: Am vergangnen Wochenende sind in Ñeembucú insgesamt 28 tausend Liter Brennstoff beschlagnahmt worden. Die Beschlagnahme wurde von der Sonderkommission für Umweltdelikte aus Ñeembucú vorgenommen. Die Fähre mit dem Brennstoff verfügte über keine Beschreibungen. Die Staatsanwaltschaft ordnete an, den Brennstoff an einer bestimmten Tankstelle in Pilar aufzubewahren. Zudem versicherte sie, die Verantwortlichen für den illegalen Transport anzuklagen. – Das illegale Abzapfen des Brennstoffs von fremden Behältern ist gang und gebe in der genannten Gegend von Ñeembucú. (paraguay.com)

 
Asunción/Lateinamerika: Der Dokumentar-Film über Curuguaty soll in ganz Lateinamerika zu sehen sein. Das versicherte der paraguayische Film-Produzent Hugo Gimenez. Insgesamt 22 öffentliche Kanäle in 16 lateinamerikanischen Staaten sollen an diesem Montag den Dokumentar-Film „Fuera de Campo“ sehen können. Der Film zeigt das Massaker auf Curuguaty, bei dem sechs Polizisten und elf ländliche Bauern zu Tode kamen. Eine Woche nach der Schiesserei wurde der damalige linksgerichtete Präsident und Ex-Bischof Fernando Lugo seines Amtes enthoben. – „Fuera de campo“ wurde am vergangenen 15. September ur-aufgeführt. Anschliessend unterhielt der Film-Direktor eine Film-Besprechung mit dem zahlreichen Publikum. (paraguay.com)
 
Asunción/Taiwán: Staatspräsident Horacio Cartes ist gestern Mittag nach Taiwán gereist. Es handelt sich bei seinem Aufenthalt in dem asiatischen Land um einen offiziellen Staatsbesuch. Die Rückreise Cartes´ ist für den kommenden Freitag vorgesehen. Begleitet wird der Präsident von einer offiziellen Kommission, bestehend aus dem Außenminister und den jeweiligen Industrie-, Gesundheits- und Landwirtschaftsministern. Sie nehmen unter anderem an einem Seminar teil, bei dem Handels- und Investitionsmöglichkeiten mit Taiwan angesprochen werden sollen. (abc)
 
Asunción: Der Guarani ist seit dem gestrigen Sonntag 71 Jahre lang in Kraft. Er wurde 1943 in Umlauf gebracht und gehört zu den ältesten Münzen der südamerikanischen Region. Außerdem ist der Guarani eine der sechs weltweiten Währungen mit den meisten angehängten Null-Ziffern. Bei seinem Entstehen vor 71 Jahren ging es darum, den Peso durch eine stabile und unabhängige Geldeinheit zu ersetzen. In diesem Zusammenhang hat die paraguayische Zentralbank auch das Material, die Zeichnung und alle übrigen Charakteristiken der Guarani-Geldscheine und –Münzen bestimmt. Bis heute ist die Ausstellung der Guarani-Währung der paraguayischen Zentralbank vorbehalten geblieben. In den Jahren seit seinem Entstehen bis zum heutigen Tag hat der Guarani allerdings eine 300 tausend prozentige Inflation angehäuft, schrieb das Nachrichtenportal IP-Paraguay hierzu. (ipp)