Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 7. November 2013

Asunción: In Asunción ist ein Gehalt von 3 Millionen Guaranies notwendig, um würdig zu leben. Das geht aus einem Bericht des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen, PNUD hervor. Wie es weiter in dem Bericht heisst, haben in Paraguay nur 16 Prozent der Bevölkerung eine Menschenwürdige Arbeit. José Fernández, Wirtschaftsfachmann und Chef der PNUD in Paraguay erklärte, dass in der Landeshaupstadt ein Einkommen von 3 Millionen Guaranies notwendig sei, für den Lebensunterhalt, sowie um Zugang zu Gesundheitsbetreuung und Bildung zu haben. Wie es weiter hiess, zahlen von den 3,5 Millionen Personen der wirtschaftlich aktiven Bevölkerung nur 18 Prozent ihre Beiträge an das Nationale Fürsorgeinstitut, IPS. 930 tausend Paraguayer leben in Armut und weitere 1 Millionen Menschen in Paraguay leben in extremer Armut. 28 Prozent der Schulpflichtigen Kinder besuchen momentan keine Schule, so die Zeitung lanación. (lanación)

Asunción: Paraguay steht auf Platz zwei der Länder, in denen die meisten Bewohner des Landes ein Handy besitzen. So sollen in Paraguay 93 Prozent der Bevölkerung ein Mobiltelefon besitzen. In Kolumbien sind es 97 Prozent. Die Daten gründen sich auf eine Umfrage der Firma Ibope Paraguay. Die steigende Kaufkraft der Bevölkerung und das Wachstum der Mittelklasse sind Gründe, die zu einem Anstieg des Handybesitzes geführt haben. Auch die zahlreichen Werbungen seitens der Mobiltelefonfirmen und die günstigen Finanzierungsmöglichkeiten, die für den Erwerb eines Mobiltelefons angeboten werden, hätten zu der hohen Anzahl von Handybesitzern geführt, informierte die Tageszeitung Ultimahora. (uh)

Asunción:  Weitere Unternehmer kündigen Investitionen an. Wie die Zeitung Lanación informierte, will die brasilianische Gruppe Inepar IESA zwei Fabriken in Paraguay errichten in denen elektrische Kondensatoren sowie Teile für Fertighäuser produziert werden sollen. Die Industrien, die Mitte nächsten Jahres schon produziert werden sollen, benötigen eine Investition von 15 Millionen US-Dollar. Präsident Horacio Cartes empfing den Vorsitzenden des Unternehmens, Atilano de Oms Sobrinho sowie die zwei Direktionsmitglieder und den Geschäftsführer der Hyundai Corporation, Kevin J. Choi. Die Firma Hyundai ist mit Inepar wegen einem Eisenbahnprojekt assoziiert.  (lanación)

Asunción:   Bananen sollen im kommenden Jahr dem Schülerfrühstück hinzugefügt werden. Das Projekt erhielt gestern im Unterhaus eine Zustimmung. Der Vorschlag war von den Parlamentariern, José Ledesma und Mario Soto Estigarribia vorgestellt worden und erhielt eine breite Unterstützung im Parlament. Aufgrund ihres hohen Nährwertes und Energie-gehalts sollen zwei- bis dreimal in der Woche Bananen zu dem Schülerfrühstück hinzugefügt werden, informierte die Zeitung ABC Color.  Das Ziel dabei ist, Bananen heimischer Produktion zu kaufen und damit auch die paraguayische Wirtschaft zu stärken. (abc)