Das Bildungsministerium lädt zu Kursen in Singapur ein. Die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay informiert, dass das Bildungsministerium und der nationale Stipendienrat alle Interessierten einladen, sich für einen Schulungskurs in Singapur anzumelden. Der Unterricht wird auf Englisch gehalten und soll im November und Dezember stattfinden. Zu den Kursthemen gehören die Förderung des sozialen Zusammenhalts, das Management der öffentlichen Gesundheit und Pandemien sowie der bestmögliche Umgang damit. Die Regierung von Singapur hat sich bereit erklärt, die vollen Kosten für paraguayische Studierende zu übernehmen. Dies beinhaltet unter anderem die Kursanmeldung, den Visumantrag, die Unterbringung im Hotel und die Fortbewegung in Singapur. (IP Paraguay)
Der Export von Schweineprodukten ist gestiegen. Laut der Zeitung La Nación wurden in diesem Jahr bis Ende August über 18 Millionen US-Dollar durch den Export von Schweinefleisch und -innereien eingenommen. Dies entspricht einem Anstieg von 72 Prozent im Vergleich zu den ersten acht Monaten des vergangenen Jahres, in denen Schweineprodukte nur für knapp 11 Millionen US-Dollar exportiert wurden. Allein im Monat August wurden in diesem Jahr fast 7.000 Tonnen ins Ausland verkauft, was einem Anstieg von über 2.000 Tonnen im Vergleich zum August 2023 entspricht. Paraguays Hauptabnehmer von Schweineprodukten ist bei Weitem die Republik China auf Taiwan, die etwa 87 Prozent des nationalen Exportmarktes abdeckt. An zweiter Stelle steht Uruguay mit 12 Prozent. Diese Daten stammen aus einem Bericht des nationalen Tiergesundheitsdienstes, Senacsa. Der Präsident des paraguayischen Verbands der Schweinefleischproduzenten (ACCP) erklärte in einem Interview, dass bis vor einigen Jahren Russland der Hauptkunde Paraguays gewesen sei. Dies habe sich jedoch durch den Krieg mit der Ukraine geändert, wodurch der Export an diesen wichtigen Kunden vollständig eingestellt wurde. Aufgrund dessen sei der Markt in der Republik China auf Taiwan ein besonderer Segen für den paraguayischen Handel, da mehr als 12.000 nationale Schweinefarmen aufgrund der durch das Überangebot ausgelösten Krise im Jahr 2022 hätten schließen müssen, so der Experte. (La Nación)
Der Paraguayfluss erreicht seinen niedrigsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1912. Die Zeitung Última Hora berichtet über einen neuen Tiefpunkt des Wasserstands des Paraguayflusses. Selbst die Niedrigwasserstände von 2021 werden jetzt in Asunción um zwei Zentimeter unterschritten, wie die Hafen- und Schifffahrtsbehörde ANNP informiert. Laut Angaben wurde der Pegelstandmesser in Asunción im Jahr 1912 installiert und hat seither noch nie einen so niedrigen Wert registriert. Ein Experte erklärte, dass das Wasserniveau zwischen sechs und sieben Zentimetern pro Tag sinke und dass auch keine Aussicht auf einen Anstieg bestehe. Vor allem der argentinische, bolivianische, brasilianische und paraguayische Export sind durch den niedrigen Wasserstand des Paraguayflusses beeinträchtigt. Die Schiffbarkeit im Norden ist am kritischsten, während im Süden des Landes die Schiffe noch verkehren können. (Última Hora)
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