Die Regierung hat in Neuland eine Einsatzzentrale eingerichtet, um vom Hochwasser Betroffene zu unterstützen. Als Reaktion auf die kritische Situation, die durch die starken Regenfälle im Chaco entstanden ist, hat die nationale Regierung gestern eine Einsatzzentrale in Neuland eingerichtet, so die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Für die allgemeine Koordinierung ist das Nationale Notstandssekretariat, Sen, zuständig, Wie der Minister von Sen, Arsenio Zárate, erklärte, wird die Operation vom Verteidigungsministerium, der paraguayischen Luftwaffe, der nationalen Polizei, dem Gesundheitsministerium und dem Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation unterstützt.
Bisher sind schätzungsweise 6.000 Familien von den Überschwemmungen im Departement Alto Paraguay betroffen. 2.500 von ihnen haben bereits Hilfe erhalten. Im Departement Boquerón liegt die Zahl der Betroffenen bei 3.000. Der fehlende Zugang auf dem Landweg ist nach wie vor das Haupthindernis, so dass die Unterstützung aus der Luft von entscheidender Bedeutung ist.
Im Rahmen dieses Einsatzes verließ das paraguayische Marineschiff „Capitán Cabral“ gestern früh den Hafen von Concepción und fährt flussaufwärts nach Bahía Negra, Alto Paraguay, um dort humanitäre Hilfe zu leisten. Nach Angaben des Schiffskommandanten, Rodrigo Galeano, wird das Schiff voraussichtlich heute in Carmelo Peralta eintreffen. Hier wird es mit Lebensmitteln, Treibstoff und anderen Hilfsgütern beladen, bevor es zu seinem endgültigen Ziel weiterfährt. (IP Paraguay)
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