Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 8. Juni 2022

Der Ansturm argentinischer Touristen belebt den Geschäftsbetrieb in Encarnación. Nach fast zwei Jahren wirtschaftlicher Rückschläge durch die Pandemie, erleben die Grenzunternehmen in der Hauptstadt des Departaments Itapúa einen wirtschaftlichen Aufschwung. Darüber berichtet die Wirtschaftszeitung Cinco Días. Die Vizepräsidentin der Handelskammer von Encarnación, Mirtha Montiel, erklärte, dass Montags, Mittwochs und Samstags mit rund 800 Argentiniern aus Corrientes, Salta, Tucumán und Santiago del Estero die meisten Besucher kommen. Die beliebtesten Artikel der Besucher aus dem Nachbarland sind Mäntel, Steppdecken, Mützen und Pullover sowie Elektronikartikel und Reifen. (5 Días)

Der Zug zwischen Encarnación und Posadas soll wieder in Betrieb genommen werden. Die paraguayische Eisenbahngesellschaft, Fepasa, hat IP Paraguay und ABC Color zufolge bekannt gegeben, dass der Zug, der die Grenzstädte Encarnación in Paraguay und Posadas in Argentinien verbindet, in 15 Tagen wieder betriebsbereit sein wird. Um den Verkehr von Personen- und Güterzügen zu ermöglichen, wurde das Bahnterminal in Encarnación verlegt. Am vergangenen Montag waren die Züge auf ihre Funktionsfähigkeit getestet worden. – Die Ergebnisse seien zufriedenstellend, erklärte der Geschäftsführer von Fepasa, Humberto Ortiz, in einem Interview. Das Eisenbahn- und Personenverkehrssystem zwischen Posadas und Encarnación, welches über die Brücke «San Roque González de Santa Cruz» verläuft, war am 31. Dezember 2014 eröffnet worden. Wie ein Reporter von ABC in Erfahrung bringen konnte, dauert die drei Kilometer lange Brückenüberquerung an Bord des Personenzugs weniger als 10 Minuten. Der Betrieb war im März 2020 wegen der Corona-Pandemie eingestellt worden. (IP Paraguay, ABC Color)

Flüsse erreichen dank der jüngsten Regenfälle wieder normale Wasserstände. Im Jahr 2021 waren die Pegel der Flüsse Paraguay und Paraná wegen einer heftigen Dürre deutlich zurückgegangen. Nach einem Jahr haben sich die Wasserläufe des Landes dank der zahlreichen Regenfälle in den letzten Wochen stark angestaut. Wie die Direktion für Hydrologie laut Paraguay.com mitteilte, haben die Wasserstände wieder ein Niveau erreicht, das die Schifffahrt großer Lastkähne zu den wichtigsten Häfen ohne Schwierigkeiten ermöglicht. Außerdem begünstigt der Anstieg der Flusspegel die Entnahme von Wasser für den täglichen Bedarf der anliegenden Städtebewohner sowie die optimale Nutzung der Wasserkraftwerke Itaipú und Yacyretá. (Paraguay.com)

Im Rahmen des Ñapu’ãke-Programms sind im Departament Central zwei neue Produktionszentren eingeweiht worden. Dank der finanziellen Unterstützung des Wasserkraftwerks Itaipu sind in Limpio und Areguá das 13. und 14. Ausbildungs- und Produktionszentrum des Ñapu’ãke-Programms eröffnet worden. Wie IP Paraguay berichtet, war die First Lady, Silvana Abdo, bei der Einweihung des Zentrums für Ausbildung und Ernährungssicherheit in dem Ort Villa Madrid, in der Stadt Limpio dabei. Das genannte Zentrum ist für die Verarbeitung, Herstellung und Pasteurisierung von Soja-Saft und daraus hergestellten Lebensmitteln ausgestattet. Der Rohstoff wird von der paraguayischen Exportkammer von Getreide und Ölfrüchten Capeco, zur Verfügung gestellt. Ñapu’ãke ist ein Programm, das seit Beginn der Pandemie vom Büro der First Lady vorangetrieben wird und heißt zu Deutsch in etwa: „Stehen wir auf“.
Beteiligt daran sind zudem auch das Wasserkraftwerk Itaipu, das Informationszentrum für Entwicklungsressourcen, CIRD, die Capeco, die Stiftung Los Angeles – Taiwan, das Ministerium für soziale Entwicklung, das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht und das Arbeitsministerium. (IP Paraguay)


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