Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 8. November

Asunción:   Staatspräsident Horacio Cartes wird dem Vorschlag zur Ernennung von Fernando Lugo zum Vorsitzenden der Unasur zustimmen. Das versprach er gestern während eines Gesprächs mit dem ehemaligen Staatspräsidenten. Wie er sagte, werde er Lugo diese Möglichkeit nicht verweigern, falls dessen Kandidatur den Konsens für das Amt erhält. Die Länder der boliviarianischen Vereinigung für Amerikanische Völker, ALBA, hatten dem ehemaligen Staatspräsidenten, Fernando Lugo den Vorsitz des Sekretariats der Unasur angeboten. Der Sitz der Unasur befindet sich in Quito Ecuador. Der Posten des Generalsekretärs der Unasur ist seit August unbesetzt, nachdem die Amtszeit des ehemaligen venezolansichen Aussenministers, Alí Rodriguez abgelaufen war. Für den Posten hat Fernando Lugo laut Presseangaben bereits die Zustimmung der Alba, die aus den Ländern Ecuador, Venezuela und Bolivien, besteht. Auch die Mercosurländer Argentinien, Brasilien und Uruguay, sowie die Länder der Pazifikallianz, Chile, Kolumbien und Perú werden den Vorschlag unterstützen, erklärte der Präsident Ecuadors, Rafael Correa, der die Kandidatur Lugos vorantreibt. (abc/uh)

Pilar:   Ein argentinischer Flussbagger hat mit Arbeiten am Paraguayfluss bei Pilar begonnen. Wie die zuständigen Behörden informierten, gibt es 7 kritische Punkte auf der Strecke des Paraguayflusses, die für den Schiffverkehr bei zu niedrigem Wasserpegel hinderlich sind. Die Arbeiten waren gestern nach zahlreichen Verhandlungen und Verzögerungen gestartet worden. Zuvor war zwischen der Hafen und Schiff-fahrt Verwaltung, dem Ministerium für Öffentliche Bauten und Verkehr, sowie dem Aussenministerium und dem Zentrum von Reedereien ein Abkommen mit der argentinischen Behörde für Schifffahrt unterzeichnet worden. Mit den Arbeiten sollen die bereits vorhandenen Kanäle verbreitert werden, informierte die Zeitung lanación.  (lanación)

Caacupé:  Die Unternehmergruppe „Pueblo“ will im Departament Cordillera einen Industriepark errichten. Geplant sind zunächst der Bau eines Schlachthofs und eines Bäckerei-zentrums. Die Produkte, die in diesen Fabriken produziert werden, sollen an die Supermärkte der Kette „Pueblo“ geliefert werden. Das Unternehmen „Pueblo“ verfügt in Paraguay über eine Reihe von Hipermärkten, und will auch weiter expandieren. So ist der Bau von neuen Hiper Märkten in Fernando de la Mora, Lambaré und Asunción geplant. Um die steigende Nachfrage an Fleisch und Brotwaren zu decken, sollen diese in dem neuen Industriepark in Arroyos y Esteros produziert und dann an die Hipermärkte geliefert werden. Der Industriepark soll nach seiner Fertigstellung 200 bis 300 Personen beschäftigen. (lanación)

Encarnación:   In Encarnación wird ein Wasserpark gebaut. Wie die Zeitung lanación informierte, soll ein gigantischer Wasserpark in einem Monat Touristen in der Zone anlocken. Auf dem selben Gelände soll ein Themenpark errichtet werden, der sich „Das verlorene El Dorado“, nennt. Weiter ist die Installation eines Angelparks sowie Becken und Rutschen in allen Formen und Größen für die Besucher geplant. Die Investition für das Freizeitvergnügen beläuft sich auf 5 Millionen US-Dollar. Der Bau erstreckt sich über drei Etappen. Während in einem Monat zwei riesige Schwimmbecken, sowie kleine Wasserfälle und eine 55 m lange Rutsche mit eröffnet wird, kommen im nächsten Jahr weitere Rutschen und eine große Pyramide hinzu. Außerdem gibt es diverse Spielplätze für Fußball und Volleyball. Wie es hiess, ist es das erste Projekt dieser Art in Paraguay. (lanación)