Senac hat einen neuen Minister. Präsident Mario Abdo Benítez hat Juan Federico Martin Hetter Garay zum neuen Interims-Minister des Nationalen Sekretariats zur Korruptionsbekämpfung, Senac, ernannt, wie das staatliche Nachrichtenportal IP Paraguay informiert. Hetter löst damit René Fernández ab, der gestern das Amt des Ministers des Nationalen Sekretariats für die Vorbeugung von Geldwäsche, Seprelad, übernommen hat. Der neue Senac-Vorsitzende ist Jurist und hat an der Nationalen Universität von Asunción, Una, studiert. Außerdem hat er einen Master-Abschluss in internationalem Wirtschaftsstrafrecht und einen weiteren in Straf- und Verfahrensrecht. Hetter war als Staatsanwaltssekretär und stellvertretender Staatsanwalt in der Abteilung für Wirtschaftskriminalität tätig. (IP Paraguay)
Dem US-Kongress wird ein Bericht über Paraguay vorgelegt. Gestern hat der Untersuchungsdienst des US-Kongresses, eine Einrichtung, die US-Gesetzgeber mit Hintergrundinformationen zu bestimmten Themen versorgt, eine allgemeine Zusammenfassung über Paraguay veröffentlicht, wie ABC Color berichtet. Darin werden die aktuellen politischen, sicherheitspolitischen, wirtschaftlichen und sonstigen Probleme des Landes beschrieben. Das Dokument wurde von der auf Lateinamerika spezialisierten Analystin, June S. Beittel, verfasst. Der Bericht fasst vergangene und aktuelle Ereignisse in der paraguayischen Politik zusammen und erwähnt die kürzlich vom US-Außenministerium gegen den ehemaligen Präsidenten Horacio Cartes und den derzeitigen Vizepräsidenten Hugo Velázquez verhängten Vorwürfe der Korruption sowie die gegen beide verhängten Sanktionen in Form eines Einreiseverbots in die Vereinigten Staaten.
Der Bericht fasst auch die wirtschaftliche und soziale Situation in Paraguay zusammen und stellt fest, dass das Land sich nur langsam von der Corona-Pandemie erholt. Auch wird auf die Schwachstellen an den Grenzen hingewiesen, insbesondere im Dreiländereck, und auf die Möglichkeiten, die sich daraus für den Drogenhandel ergeben. (ABC Color)
Erneuter Antrag auf ein Amtsenthebungsverfahren gegen Sandra Quiñonez ist abgelehnt worden. Wie die Zeitung Última Hora berichtet, hat das Unterhaus gestern einen erneuten Antrag auf ein Amtsenthebungsverfahren gegen die Generalstaatsanwältin Sandra Quiñónez zurückgewiesen. Sandra Quiñónez, die einst unter Horacio Cartes Generalstaatsanwältin wurde, wird Parteilichkeit vorgeworfen. Ihr wird zur Last gelegt, dass sie trotz schwerer Anschuldigungen gegen den Ex-Präsidenten, seit Jahren keine nennenswerten juristischen Schritte gegen Cartes unternommen hat. (Última Hora, Archiv Radio ZP-30)
Die Nationalpolizei erhält ein gepanzertes Fahrzeug. Gestern hat das Unternehmen Prosegur der Nationalpolizei einen gepanzerten Transporter übergeben. Darüber berichtet die Tageszeitung La Nación. Das Fahrzeug wird für den Transport hochgefährlicher Häftlinge eingesetzt und wird der Abteilung für die Ausführung internationaler Abkommen zur Verfügung stehen. Prosegur ist ein weltweiter Sicherheitsdienstleister mit Sitz in Madrid. Das Unternehmen ist in 26 Ländern vertreten. Prosegur wurde 1976 durch Herberto Gut in Madrid gegründet. Auch heute noch ist Prosegur mehrheitlich in Familienbesitz. (La Nación, Wikipedia, prosegur.com.py)
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