Asunción / New York: Finanzminister Manuel Ferreira Brusquetti ist am Montag in die USA gereist. Dort will er die Verhandlungen in Bezug auf Staatsanleihen fortführen. Es ist vorgesehen, mit Investoren in Bezug auf Staatsanleihen in Höhe von 500 Millionen US-Dollar zu verhandeln. Die Ausgabe der Staatsanleihen ist ein Projekt der Regierung, die damit Infrastrukturprogramme im Land finanzieren möchte. Das Geld dürfte jedoch nicht genutzt werden, um andere Löcher zu stopfen, erklärte der Minister. Wie es hiess, soll die Citibank für die Aktion des paraguayischen Staates beauftragt werden. Sie gibt den Investoren die Staatsanleihen für 10 Jahre. Weniger als 3 Millionen US-Dollar kostet es den Staat den kompletten Ablauf durch die Bank zu finanzieren. Paraguay ist das einzige Land der Region welches über keine Staatsanleihen verfügt. Ferreira Brusquetti sieht in den Staatsanleihen auch die Möglichkeit mehr als 100 tausend Arbeitsplätze zu schaffen. Zu den Projekten zählt der Ausbau der Fernstrassen 2 und 7 von Asunción nach Ciudad del Este, welcher rund 180 Millionen US-Dollar kosten soll. Weitere 20 Millionen US-Dollar sollen für die 500 Kilowatt Linie von Yacyretá nach Villa Hayes angewandt werden, um die die Stromversorgung in den Sommermonaten zu garantieren. Die Investoren von Staatsanleihen verleihen einem Staat mittelfristig Geld und werden durch Zinsen begünstigt. (Wb / Abc)
Asunción: Das Gesundheitsministerium hat den epidemiologischen Alarmzustand aufgrund der steigenden Anzahl von Denguefällen ausgerufen. Eine entsprechende Resolution wurde vom Gesundheitsminister, Antonio Arbo unterzeichnet. Auch wurde die Anwendung eines Kontingenzplans in allen Krankenhäusern angeordnet. Die Massnahme wurde getroffen, da das Risiko besteht, dass ein großer Teil der Bevölkerung mit den gefährlichen Denguetypen infiziert wird, die auch tödlich enden können. Bisher wurden die meisten Denguefälle in Asunción und im Departament Central, San Pedro und Presidente Hayes registriert. Dabei sei der Serotyp 2 vorherrschend, hiess es. In diesem Jahr sind bisher möglicherweise 2 Personen an den Folgen von Dengue gestorben, informierte die Zeitung ultimahora. (uh)
Asunción: Ein 12 jähriger Junge, der Montagabend durch eine verirrte Kugel verletzt wurde, ist gestern operiert worden. Die Kugel hatte den Darm des Jungen verletzt, wodurch es zu starken Blutungen kam. Der Eingriff wurde von den Ärzten als erfolgreich bezeichnet, obwohl die Kugel nicht gefunden wurde. Der Zustand des Jungen sei nun stabil und es würden weitere Untersuchungen vorgenommen, um die Kugel zu finden und diese zu entfernen. Wie die Eltern gegenüber der Presse erklärten, habe der Junge sich am Montag Abend bereits schlafen gelegt als eine Kugel die Hauswand durchbohrte und dann das Kind im Bauchbereich getroffen habe. Die Polizei hat zwei Verdächtige Männer festgenommen, die beschuldigt werden, in der Umgebung geschossen zu haben. (ipp)
Asunción: Das Bekleidungsunternehmen der Marke Vagos will expandieren. Dieses soll durch das Franchising System durchgeführt werden. Wie der Eigentümer des Unternehmens, Javier Abbate gegenüber lanación erklärte, sollen in diesem Jahr 10 neue Geschäfte vor allem im Inland eröffnet werden. Die Investitionen könnten dank des großen Erfolgs gemacht werden, den die Firma in den letzten Jahren verzeichnet habe. Die Marke Vagos, die Bekleidung für Jugendliche herstellt, ist die Kleidermarke, die im Land am meisten verkauft wird. Momentan verfügt Vagos über 25 Verkaufslokale. Die Kleidungsstücke werden im Land hergestellt jedoch mit Stoffen, die importiert wurden. Die Bekleidungsstücke werden sowohl in den eigenen Lokalen, als auch im Großhandel verkauft. (lanación)