Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 9. September 2014

Filadelfia: Das Umweltsekretariat Seam führt 4 Regierungstage im Chaco durch. Wie dem Nachrichtenportal IP-Paraguay zu entnehmen war ist das Ziel der Regierungstage, Informationen in Bezug auf Umweltnormen an die Bevölkerung weiterzugeben, sowie technische Beratung und Umweltdienstleistungen anzubieten. Der Eröffnungsakt fand gestern im Beisein der Umweltministerin, María Cristina Morales, Funktionären des Umweltsekretariats, sowie lokaler Regierungsvertreter statt. Das Ziel dieser Tage ist eine Dezentralisierung der Arbeiten, sowie eine bessere und kostengünstige Dienstleistung und Beratung für die Bewohner des Chaco. Zudem will das Umweltsekretariat die Notwendigkeit hervorheben, die Abholzung zu reduzieren, um den Klimawandel zu bremsen. Der Direktor des Nationalen Büros für Themen des Klimawandels, Jesús Riquelme seinerseits erklärte, das im ganzen Land mehr auf die Gefahren des Klimawandels durch massive Rodungen hingewiesen werden soll und wie man diesem Problem entgegenwirken kann. Das Thema soll nun zuerst im Chaco behandelt werden. Der Governeur von Boquerón, Edwin Pauls seinerseits erklärte, dass den Produzenten im Chaco das Thema der Umweltnormen nicht fremd sei. Auch rief er auf, gemeinsam eine integrale Entwicklung im Chaco anzustreben, an dem auch die Indigenen teilhaben können. (ipp/abc)

 

Asunción. Das Nationale Sekretariat zur Ausrottung von Sumpffieber, Senepa feiert sein 57 jähriges Bestehen. Wie der Leiter dieser Institution, Silvio Ortega erklärte, hat die Senepa trotz fehlender Ressourcen in den letzten Jahren sich verstärkt für die Ausrottung übertragbarer Krankheiten eingesetzt. So soll Paraguay noch in diesem Jahr eine Zertifizierung erhalten, die das Land als frei von Malaria erklärt. Nun ist die Senepa verstärkt im Einsatz gegen die Leishmaniose, die Chagaskrankheit, das Denguefieber und das Chikungunya Virus, das momentan die größte Bedrohung darstellt. Laut Ortega sei die Institution nun dabei, verschiedene Maßnahmen zu treffen, um die notwendigen Mittel zur Bekämpfung und Ausrottung Übertragbarer Krankeiten zu beschaffen. Notwendig sind diese Massnahmen, da das Budget der Senepa sich lediglich auf 98 Milliarden Guaranies beläuft. Auch werden die Stadtverwaltungen stark in die Mithilfe zur Bekämpfung der Überträger der besagten Krankheiten mit einbezogen, sei es durch Personal, Finanzressourcen, Transport, Maschinen und Kommunikation. Ortega würdigte jedoch vor allem den Einsatz der Angestellten der Senepa, die oft weit von ihren Familien entfernt im Einsatz seien, um Krankheiten im Land zu Bekämpfen, so das Nachrichtenportal, IP-Paraguay. (ipp)

Asunción. Dem Antidrogensekretariat ist gestern ein bedeutender Schlag gegen den Drogenhandel gelungen. Laut IP-Paraguay gelang es den Beamten der Senad einen der größten Finanzierer der Marihuanaproduktion zu fassen. 3 Personen gingen den Antidrogenbeamten in Capitán Bado ins Netz, darunter auch Julio César Ovelar, Alias Jonny, einem 35 jährigen Brasilianer, der als wichtiger Drogenboss und Finanzierer des Marihuana Handels in der Grenzzone zwischen Paraguay und Brasilien gilt. Die Männer wurden von den Antidrogenbeamten auf einem Betrieb in Capitán Bado gefasst, der als Zentrum für den Marihuana Aufkauf genutzt wurde. Vorort beschlagnahmte die Polizei auch Waffen und Munition, sowie verschiedene Werkzeuge, eine Waage und Zubehör für die Zerkleinerung und Verpackung von Marihuana, sowie für die Herstellung von Zigaretten. (ipp)