Asunción: Landespräsident Horacio Cartes wird am Gipfeltreffen der Ländergruppe Brics teilnehmen. Wie Außenminister Eladio Loizaga bestätigte, wird Cartes an einem Treffen mit den aufstrebenden Ländern Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika teilnehmen. Diese Ländergruppe ist als Brics bekannt und wird sich am 15. und 16. Juli in Brasilien mit Ländern der Union Südamerikanischer Staaten, Unasur, treffen. Das Gipfeltreffen der Brics findet am 15. Juli statt und das Treffen mit den Staatschefs von Südamerika am 16. Juli. Auf dem Gipfeltreffen der Brics soll die Schaffung einer Förderbank der Brics wie auch ein Reservefonds abgestimmt werden. (uh)
Concepción/Spanien: Industrie- und Handelsminister Gustavo Leite hat Concepción als zukünftiges Logistikzentrum in Spanien präsentiert. Leite hat laut ABC Color gestern vor spanischen Unternehmern in Madrid das Departament von Concepción als ein zukünftiges regionales Logistikzentrum präsentiert. Bei der Gelegenheit präsentierte Leite die Investitionsgelegenheiten in Paraguay und betonte die strategische Lage der Stadt Concepción. Wie es hieß, zeigten die spanischen Unternehmer Interesse an Investitionen durch öffentlich-private Allianzen in den Bereichen Bauten, Energie, Gastronomie, Maquila und anderen mehr. Leite traf sich bei seinem Besuch in Spanien auch mit der Förderungsministerin von Spanien. Mit ihr sprach er über Kreditlinien und technische Hilfeleistung im Bereich des Ingenieurwesens. (abc)
Asunción: Landespräsident Horacio Cartes hat gestern den Vorsitzenden des Incoop seines Amtes enthoben. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtete, hat Cartes überraschenderweise gestern Valentin Galeano Osorio als Präsident des nationalen Institutes für Genossenschaftswesen, Incoop, seines Amtes enthoben. Galeano erklärte gestern der Presse gegenüber, dass er keine offizielle Kommunikation über das Dekret des Präsidenten erhalten habe. Er hatte für zwei und halb Jahre das Amt als Leiter des Incoop inne. Der Landespräsident hat bisher noch keinen Nachfolger für Galeano ernannt. (uh)
Asunción: Die Regierung könnte im kommenden Jahr die Gehälter für staatlich Angestellte erhöhen. Wie die Tageszeitung La Nación informierte, analysiert die Regierung zurzeit die Möglichkeit, die Gehälter im kommenden Jahr zu erhöhen. Die letzte Gehaltserhöhung für den öffentlichen Sektor fand im Jahr 2012 mit 10 Prozent statt. Diese Erhöhung hat bisher immer noch eine Auswirkung auf die staatlichen Finanzen und es wird ein Defizit in der Staatskasse registriert. Wie Finanzminister Germán Rojas aussagte, ist die Regierung noch dabei, Analysen über die Wirtschaftsentwicklung für das kommende Jahr zu erstellen, um danach über eine Gehaltserhöhung des öffentlichen Sektors zu entscheiden. Es müsste auch eine Lösung für das derzeitige Haushaltsdefizit gefunden werden. Wie ein ehemaliger Finanzminister aussagte, kostet die Gehaltserhöhung vom Jahr 2012 dem Staat 800 Millionen Dollar pro Jahr. (lanac)
Asunción: Die Regierung will im kommenden Jahr die Hilfe für bedürftige Familien erweitern. Wie der Vorsitzende des Sekretariates für Sozialaktionen, Hector Cárdenas, aussagte, soll die Hilfeleistung des Programmes „Tekoporá“ für Familien in extremer Armut erweitert werden. Bis Ende dieses Jahres sollen insgesamt 100.000 Personen in das Sozialprogramm eingeschlossen werden. Zurzeit enthält das Programm etwa 89.000 Begünstigte. Im kommenden Jahr sollen dann etwa 30.000 weitere Familien in das Programm „Tekoporá“ aufgenommen werden. Unter dem Programm „Tekoporá“ erhalten Familien in extremer Armut eine monatliche Zahlung für ihre Grundbedürfnisse. Im kommenden Jahr will die Regierung die monatliche Summe außerdem um 10 Prozent anheben. Weiter sollen unter dem Programm mehr als 500 Wohnhäuser für Überschwemmungsopfer gebaut werden, informierte die Tageszeitung La Nación. (lanac)
Asunción: Landespräsident Horacio Cartes verlangt Lösungen für den Entführungsfall von Arlan Fick Bremm und die wiederholten Überfälle mit Motorrädern. Wie Innenminister Francisco De Vargas gestern erklärte, hat Cartes verlangt, dass der Entführungsfall von Arlan Fick Bremm gelöst wird. Auch soll die steigende Anzahl von Überfällen stärker bekämpft werden, die von Motorradfahrern begangen werden. Nach seinem Treffen mit Cartes bestätigte de Vargas auch, dass der Chef für Ordnung und Sicherheit, Juan Pino, ausgewechselt werden könnte. Es sei jedoch noch keine Entscheidung diesbezüglich getroffen worden. Die Unsicherheit auf den Straßen von Asunción wächst immer mehr und die Überfälle von Motorrädern aus nehmen zu. (lanac)
Asunción: Der Viehpreis hat in dieser Woche den Höchststand des Jahres erreicht. Laut Angaben der ländlichen Vereinigung Paraguays, erreichte das Rindfleisch einen Preis von 3,30 Dollar pro Kilogramm am Haken. Somit wurde der Höchstpreis des Jahres erreicht. Aufgrund der Impfperiode gegen Maul- und Klauenseuche stieg der Preis in dieser Woche in den Schlachthäusern um 1,5 Prozent. Der Preis für internen Konsum auf dem Viehmarkt dagegen stieg um 5 Prozent im Vergleich zur vorigen Woche. Der Preis liegt jedoch immer noch 25 Prozent niedriger als der historisch höchste Preis von 4,40 Dollar pro kg. Dieser Höchstpreis wurde im September 2011 vor dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in San Pedro verzeichnet. Falls der europäische Markt wie erwartet ab August für paraguayisches Rindfleisch wieder eröffnet wird, könnten die Fleischpreise laut La Nación weiter ansteigen. (lanac)
Pilar: Der Wasserpegel des Paraguayflusses in Pilar hat bereits 8,30 Meter erreicht. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, stieg der Fluss in Pilar in dieser Woche um etwa 5 cm pro Tag an. Aufgrund des steigenden Wassers steigt auch die Anzahl der betroffenen Familien in mehreren Stadtteilen. Falls der Fluss eine Höhe von 8,80 Meter erreicht, wird das regionale IPS Krankenhaus verschiedene Geräte und Instrumente nach San Ignacio im Departament Misiones verlegen. Auch wird die Fabrik Manufactura de Pilar ihre Arbeiten einstellen müssen. Im Departament Ñeembucú wurden bisher rund 9.500 Familien von der Überschwemmung betroffen. Die Landwege befinden sich in unbefahrbarem Zustand und mehrere Ortschaften sind von der Außenwelt abgeschnitten. (abc)
Ciudad del Este: Am Donnerstag Abend hat in Ciudad del Este eine Schlagloch-Messe stattgefunden. Die sogenannte Expo Bache bestand aus einem Riesenbildschirm auf dem etwa 2.000 eingesandte Fotos von Schlaglöchern gezeigt wurden. Die Maßnahme fand am Rande der Straße Perú statt, die Ciudad del Este mit Hernandarias verbindet. Die Straße befindet sich in einem sehr schlechten Zustand und die Organisatoren der Expo Bache verlangen, dass das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation noch vor dem 17. Juli mit den Ausbesserungen der Straße beginnt. Teilnehmer der Aktion waren Bewohner der Gegend und andere Benutzer dieser Straße. Falls sie keine Antwort vom Ministerium erhalten, werden sie am 17. Juli eine Demonstration auf der Autobahn von Itaipú abhalten, kündigten die Organisatoren an. Wie einer der Organisatoren aussagte, sei es keine Demonstration sondern ein Fest um sich unter den Benutzern der schlechten Straßen auszutauschen und die Realität zu zeigen. (abc)
Asunción/Taiwan: Eine neue Gruppe von Jugendlichen bereitet sich auf ein Studium in Taiwan vor. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, wurden 23 Jugendliche ausgewählt für ein Stipendium verschiedener Kurse in Taiwan. Darunter befinden sich auch zum ersten mal Studenten, die Medizin in Taiwan studieren werden. 14 Studenten werden für fünf Jahre an verschiedenen Universitäten in Taiwan studieren während vier weitere Jugendliche die chinesische Sprache erlernen werden. (abc)
Asunción: Itaipú plant technologische Aktualisierungen im Wert von 600 Millionen Dollar. Wie ein Berater des Wasserkraftwerkes ABC Color gegenüber bestätigte, sollen die elektronischen Teile des Werkes modernisiert werden um die Produktion effizienter zu machen. Die Investition beläuft sich auf rund 600 Millionen Dollar. Wie es hieß, könnte das Wasserkraftwerk Anleihen auf dem internationalen Markt verkaufen um die notwendigen Ressourcen zu verschaffen. Auf diese Weise könnte auch vorzeitig die Schuld von Itaipú mit der brasilianischen Staatskasse und Eletrobras abgezahlt werden. Die vorzeitige Abzahlung könnte laut Finanzanalytikern eine wesentliche Einsparung von Zinsen bedeuten. (abc)
Mariano Roque Alonso: Rund 180 Unternehmen haben bereits ihre Teilnahme an der Handelsrunde der diesjährigen Expo in Mariano Roque Alonso bestätigt. Laut Angaben von Ultima Hora sind es 120 paraguayische und 60 ausländische Unternehmen die an der Handelsrunde teilnehmen werden. Die Handelsrunde soll am 23. und 24. Juli stattfinden. Bisher eingeschriebene Firmen kommen unter anderem aus Brasilien, Bolivien, Argentinien, Russland und Peru. Aus Russland kommen Unternehmer die am Kauf von rund 380 Tonnen Rindfleisch pro Monat interessiert sind. Peruanische Unternehmer sind an Yerba Mate, Zucker, Reis und Fleisch interessiert. (uh)
Zentral Chaco: Heute seit 6 Uhr wird auf den Straßen im zentralen Chaco die Aktion «Wir fahren für andere»durchgeführt, die vom Christlichen Dienst in Asunción organisiert wurde. Es handelt sich um eine Stafettenfahrt, bei der mit dem Fahrrad eine Strecke von 126 km zwischen den Chaco-Kolonien zurückgelegt werden. Wie vom Organisatorenteam der Stafettenfahrt gegenüber Radio ZP-30 mitgeteilt wurde, nehmen 64 Teams an der Fahrt teil. Bisher verlief die Fahrt ohne Zwischenfälle. Der gemeinsame Abschluss der Aktion soll heute Abend ab 19 Uhr im Tinglado der Mennonitengemeidne in Loma Plata gefeiert werden. Vor der Fahrt hatten die freiwilligen Radfahrer Sponsoren gesucht, die sie mit einer Geldspende unterstützen. Das eingekommene Geld geht für das warme Mittagessen von rund 420 Kindern in der CD-Abteilung in Asunción. Für viele dieser Kinder ist der tägliche Mittagsteller die einzige warme Mahlzeit, die sie erhalten.