In Pozo Hondo sind am Wochenende Neuwahlen der Nachbarschaftskommission durchgeführt worden. Aus dem Anlass war der Bürgermeister von Mariscal Estigarribia, Víctor Díaz in den Westen des Distriktes gereist. Wie die Stadtverwaltung informierte, war die Wahlbeteiligung hoch. Pozo Hondo liegt an der Grenze zu Argentinien, am Picomayo, etwas südlich des ersten Grenzpunktes zu Bolivien, Hito Uno. In Pozo Hondo gibt es rund 300 Familien aus den Volksgruppen Nivaclé, Manjuí und Guaraní. Sie leben fast ausschließlich von Land- und Viehwirtschaft in kleinem Stil für den Eigenbedarf, sowie von der Fischerei. Über die Brücke am Pilcomayo gelangt man in die gegenüberliegende argentinische Ortschaft Misión La Paz, mit deren Bewohnern reger Kontakt herrscht.