Río Verde hat ein Regierungstag stattgefunden

Wie schon in letzter Zeit in manchen entlegeneren Orten des Chacos, hat eine Reihe von staatlichen Institutionen heute Vormittag in einer Halle vor Ort und in Bussen ihr mobiles Büro für den Kundendienst eingerichtet. Die Bewohner von Rio Verde können dort vorbeikommen, sich informieren, Anliegen vorbringen, bürokratische Prozesse einleiten oder sich beraten lassen. Unsere Kollegen aus der Presseabteilung, Lucio Romero und Simon Eitzen, waren vor Ort und informierten von dort über das Geschehen.
Laut Angaben des Leiters der Nachbarschaftskommission, Luis Duarte, leben in Rio Verde, südlich der Transchaco-Straße rund 400 Familien. Ein Großteil der Familienoberhäupter verdient demnach den Lebensunterhalt mit Arbeit auf einer Estanzia. In Río Verde gibt es für die Gesundheitsversorgung eine staatliche Krankenstation. Insgesamt sei die Siedlung sehr abhängig von dem, was der Staat an Leistungen biete, sagte der Comisión Vecinal-Vorsitzende. Institutionen, die heute in dem Ort zu Gast waren, sind unter anderem das Gesundheitsministerium, das MOPC, das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht, die Nationalpolizei, ANDE, das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht, das Ministerium für Kinder und Jugendliche, die Identifikationsbehörde und Standesamt, Ministerium für Städteplanung und Wohnungsbau, Muvh und Indi.
An Ort und Stelle konnten Patienten an den Bus des Gesundheitsministeriums zu einer kurzen Sprechstunde mit einem Arzt kommen. Spezifisch gab es Beratung für Patientinnen, die in eine Frauenärztliche Sprechstunde kommen wollten. Zudem konnte man die Möglichkeit nutzen, Impfungen aufzufrischen. In Sachen Infrastruktur- und insbesondere des Straßenbaus fand eine Besprechung zwischen Vertretern der Siedlung und dem Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation statt.