Drei unserer Kollegen aus der Seelsorgeabteilung waren zum Wochenende Richtung Süden gereist, zu der Schule „Esperanza Viva“, die es in Ávalos Sánchez gibt. Der Ort liegt auf dem Weg nach General Díaz. An der Schule werden rund 150 Kinder bis zur neunten Klasse unterrichtet. Angegliedert ist ein Internat, in dem die Schüler wohnen. Unsere Kollegen brachten an der Schule Vorträge und Andachten für Schüler und Eltern, veranstalteten Kinderstunde und boten Seelsorge an, für das Personal, für Ehepaare, Eltern und Schüler.
Der Generaldirektor Ewald Fröse leitet die Schule „Esperanza Viva“, die von einem Freundeskreis initiiert wurde. Nach seinen Angaben wird die Institution von Spenden getragen. Auf demselben Hof, wo die Schule und das Internat angesiedelt sind, gibt es auch eine Gemeinde. Die evangelische Gemeinde „La Antorcha“ wird von der Mennonitengemeinde Lolita unterstützt. Pastor ist Jamil Fariña. Wie unser Besuchsteam feststellte, arbeiten Pastor, die Schulverwaltung und auch ein Kaplan von der Unternehmensseelsorge zusammen, wenn es um das geistliche Wohl der Menschen an der Institution geht. Pastor Fariña sagte bei einer Gelegenheit, der Job des Personals dort sei nicht nur Sozialarbeit, sondern beinhalte vor allem auch geistlichen Kampf. Unsere Psychologin Ruth de Denis sprach zu den Schülern über die Themen „Lasten ablegen“ und Sexualität. In einer Andacht für die Eltern nahm Heriberto Gómez die Hörer mit in das Thema Verantwortung in der Kindererziehung. Wenn es um Musik und Gestaltung des Kinderprogrammes ging, war Mario Enns dran. Alle drei waren jeweils gefragt, wenn es um seelsorgerliche Gespräche ging. Der Direktor Fröse sagte hinterher, der Besuch habe sie ermutigt. Man sei froh, das ZP-30-Team dort zu Gast gehabt zu haben. (ZP-30)