ZP-30 ist zu Gast in Ávalos Sánchez

Unter unseren Kollegen hier im Sender wurden Seelsorger und Missionare in die Schule „Esperanza viva“ eingeladen, um über besondere Themen mit den Schülern ins Gespräch zu kommen. Die Schule „Esperanza Viva“ gibt es seit 2011. Laut der Direktorin, Mariela Cohene, lernen dort 186 Schüler. – 110 Jungs und 76 Mädchen bis zur 9. Klasse. Dahinter stünden Papa, Mama, Verwandtschaft und Nachbarn, die zusammen mit 20 Erwachsenen, die an der Schule arbeiten, eine große Schulfamilie bilden. An die Schule angeschlossen ist ein Internat, das von Reinaldo Aquino geleitet wird. Herausfordernd sei an diesem Job, die Verantwortung für so viele Minderjährige zu tragen, sagte Aquino im Interview mit ZP-30. Man schlafe sozusagen mit offenen Augen und Ohren, um auf die Sicherheit der Schüler zu achten.    

Helfen würde da das Vertrauen auf Gott, so der Heimvater. In den vier Trakten des Internates helfen drei Ehepaare rund um die Uhr, wobei immer zwei Ehepaare Schichtdienst leisten, während eines ausruht. Die Aufsichtshabenden sind rund um die Uhr da. An der Schule „Esperanza Viva“ wird der Alltag gemeinsam bewältigt. Die Schüler teilen den Tag zwischen Schule und den täglich anfallenden Arbeiten in Haushalt des Internats, der Küche, Wäscherei und Hof. Denn: Was die Kinder in dieser Zeit nicht zuhause lernen, lernen sie dort auf dem Hof.  

  Die meisten Lehrer an der Schule kommen aus Ostparaguay. Sie blieben aber über Ostern vor Ort, während die Schüler wertvolle Oster-Ferientage zuhause verbrachten. Laut Angaben der Schuldirektorin, besteht eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern, die immer mithelfen, noch bevor man sie darum bittet. Frau Cohene betonte, bei der gesamten Arbeit an der Schule stehe Gott im Zentrum. Sie fühlten sich sehr gesegnet. (ZP-30)