In Pesempo’o wird heute eine Radiostation eingeweiht

Es handelt sich um eine sogenannte „Radio comunitaria“. Eine freie Radiostation, nicht kommerziell, mit gemeinnützigem Auftrag. Die Radiostation heißt „Radio Comunitaria Pesempo‘o“. Denn sie liegt in der Siedlung Pesempo’o bei Loma Plata. Direktor ist Brígido Loewen. Der freut sich besonders, denn nach jahrelangen Bemühungen um eine Lizenz, um legal zu senden, ist es endlich so weit. Die FM-Radiostation sendet mit christlichem Anliegen und geht nun ganz offiziell auf Sendung. Zu finden ist der Sender auf 87.5 FM.

Radio comunitaria Pesempo’ó ist die erste Radiostation, die die Telekomunikationsbehörde, Conatel, in einer indigenen Siedlung nach einem neuen Reglament genehmigt hat. Das bedeutet, unter veränderten, angepassten und vor allem in der Anzahl weniger Bedingungen, die es zu erfüllen gilt, um eine Sende-Lizenz zu bekommen. Zu der Feier heute waren Lokalpolitiker gekommen, wie der Gouverneur Harold Bergen und sein Beaufragter für indigene Ureinwohner, Milciades Pacce. Außerdem Entscheidungsträger der Siedlung und von Loma Plata, wie der Präsident von Chortitzer, und der Nachbarschaftskommission und der Abteilung Seguridad Interna. Von Seiten der Regierung waren Vertreter folgender Behörden angereist: Von der Behörde für das integrale Wohlergehen der Indigenen, Conapi, der Telekommunikationsbehörde Conatel und der Behörde für Sprachenpolitik, SPL.

Auf dem Programm standen Worte des Chortitzer-Präsidenten, Ronald Reimer, des SPL-Vorsitzenden, Javier Viveros und des Conatel-Vorsitzenden, Juan Carlos Duarte, sowie des Siedlungsleiters, Insfrán Torres und des Direktors, Brígido Loewen. Die heute eingeweihte FM-Radiostation geht nun auch ganz offiziell und legal auf Sendung. Zu finden ist der Sender auf 87.5 FM. (Radio La Nueva Jerusalén/ZP-30/Medienstaatsvertrag.org)