Start des diesjährigen Begleitprogrammes für Junglehrer. Am heutigen Samstag (19.2.) hat in Filadelfia das diesjährige Studienseminar, welches vom Institut für Lehrerbildung angeboten wird, begonnen. Wie aus Angaben von Eugen Friesen, dem Leiter des Instituts für Lehrerbildung verlautet, handelt es sich um ein zweijähriges Begleitprogramm für junge Lehrer, das sowohl im zentralen Chaco wie auch in den Kolonien in Ostparaguay angeboten wird. Im paraguayischen Chaco nehmen in diesem Jahr 50 Junglehrer an dem vom Ministerium für Erziehung und Wissenschaft zertifizierten Programm teil. Dabei handelt es sich vorrangig um die neu ausgebildeten Grundschullehrer aus den Kolonien.
Aber auch die Erzieherinnen für die frühkindliche Erziehung, die aus Asunción einen Abschluss mitbringen sowie Lehrer aus der Sekundarstufe nehmen daran teil. Betreut werden die Junglehrer im Chaco nach unterschiedlichen Themenschwerpunkten von 13 Dozenten. Wie Friesen hinzufügte, befindet sich ein weiteres Angebot für Absolventen des IFL in der Endphase der Planung. Demnach handelt es sich um ein Projekt in Zusammenarbeit mit der Fakultät FAHCE der Evangelischen Universität Paraguays in Asunción, mit der bereits seit 2009 ein Abkommen besteht. So soll zukünftig die Möglichkeit geboten werden, dass Absolventen des 3. Kurses vom Institut für Lehrerbildung in virtueller Form ein zweijähriges Fernstudium absolvieren und somit ihren Titel in „Licenciatura de la Educación“ erwerben können. Dieser Titel wird für Lehrer zunehmend wichtiger, gerade auch um auch Leitungsfunktionen zu übernehmen. (Radio ZP-30)
BCP und Senac bündeln ihre Kräfte um die Korruption erfolgreicher zu bekämpfen. Wie das Wirtschaftsmagazin Cinco Días verkündete, haben die paraguayische Zentralbank, BCP, und das nationale Sekretariat zur Korruptionsbekämpfung, Senac, eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Eines der Ziele der Vereinbarung besteht darin, dass die Zentralbank offiziell dem Computersystem für die Registrierung und Überwachung von Strafsachen, Verwaltungszusammenfassungen und Voruntersuchungen zu mutmaßlichen Korruptionsfällen in öffentlichen Einrichtungen beitritt, das von dem Senac zur Verfügung gestellt wird. Außerdem soll die BCP das von Senac verwaltete Portal für Korruptionsbeschwerden „denuncias.gov.py“ nutzen können, um die Kontrolle und Beteiligung der Bürger an mutmaßlichen Korruptionsfällen und administrativen Unregelmäßigkeiten zu fördern. (5días)
Die versprochenen Arbeiten am Lago de la República werden nicht durchgeführt. Das behauptet laut ABC Color der Bürgermeister von Ciudad del Este, Miguel Prieto Vallejos. Seit Monaten warte man auf eine von Itaipú beauftragte Firma, die Reinigungsarbeiten am Lago de la República durchführen soll. Prieto sagte, dass aufgrund der mangelnden Reaktionen der Verantwortlichen nun städtische Mitarbeiter mobilisiert werden mussten, obwohl das betreffende Unternehmen einen Millionenauftrag erhalten hatte.
In einer Pressemitteilung von Itaipú wurde bestätigt, dass es sich bei dem Unternehmen um SEGE SRL handelt. Dem Bericht zufolge erfüllt Itaipú seit mehr als 20 Jahren eine wichtige Aufgabe bei der Erhaltung und Pflege des Sees. Eine der sichtbarsten Arbeiten ist die Reinigung, Entfernung und Beseitigung der Camalotes entlang des Kanals. Im November 2021 wurde der damit zusammenhängende Vertrag erneuert und seitdem die Firma SEGE mit der Ausführung der Arbeiten beauftragt. (ABC Color)
Ein Bus ist während einer Fahrt in Flammen aufgegangen. Darüber berichtet die Tageszeitung ABC Color. Der Vorfall hat sich gestern Nachmittag gegen 17 Uhr auf der Strecke Capitán Andrés Insfrán ereignet. Bei dem Fahrzeug handelte es sich um einen Bus der Marke Marcopollo, der der Firma La Limpeña SRL gehört. Das Feuer soll im Motorraum ausgebrochen sein. Der Brand wurde rechtzeitig bemerkt, sodass alle Fahrgäste den Bus unverletzt verlassen konnten. Freiwillige Feuerwehrleute aus zwei Feuerwachen in Luque waren im Einsatz. Auch Beamte der 46. Polizeistation, Isla Bogado, begaben sich zum Tatort, nachdem der Vorfall über einen Notfallanruf gemeldet worden war. (ABC Color)
In Ñemby hat sich ein folgenschwerer Unfall ereignet. Wie ABC Color berichtet, ist es gestern in Ñemby im Departament Central zu einer Kettenkollision gekommen. Insgesamt waren hieran neun Fahrzeuge beteiligt. Wie der Fahrer des beteiligten Scania-LKWs, Aldo Galeano, sagte, war er auf der Fernstraße PY 01 in Richtung Asunción unterwegs gewesen, als an einer Ampel die Druckluftbremsen nicht reagierten. Grund dafür soll das Gewicht der transportierten Eisenladung gewesen sein. Der schwer beladene LKW stieß mit einem Volkswagen-LKW zusammen, was eine Kettenreaktion auslöste. Galeano wurde schwer verletzt in ein Unfallkrankenhaus gebracht. Die 9 betroffenen Fahrzeuge erlitten erheblichen Sachschaden; – Verletzte wurden keine weiteren gemeldet. Sowohl Beamten des 7. Zentralen Polizeireviers als auch Personal der Freiwilligen Feuerwehr und der sogenannten Patrulla Caminera waren zugegen, um Hilfestellung zu leisten. (ABC Color)
In Amambay ist ein mutmaßlicher Auftragsmörder verhaftet worden. Beamten der Nationalen Antidrogenbehörde haben gestern Abend den mutmaßlichen Auftragsmörder, Diego Alexis Vázquez, auch bekannt als Burro’i, verhaftet. Laut der Tagezeitung Hoy soll er mitverantwortlich an dem Anschlag vom 9. Oktober 2021 sein. Dieser wurde am Abend vor den internen Wahlen vor einem Veranstaltungssaal in Pedro Juan Caballero verübt, wobei vier Personen ums Leben kamen. Eine Woche darauf, am 17. Oktober, wurde einer der Täter tot aufgefunden; – bis dann waren schon mindestens 8 Personen verhaftet worden.
Das Hauptziel des Anschlags war Osmar Alvarez alias Bebeto, der angebliche Verbindungen zum Drogenhandel hatte, wie es heißt. Unter den Opfern befand sich außerdem Hailee Acevedo, die Tochter des Governeurs von Amambay, Ronald Acevedo. Er behauptet, dass der Mord an seiner Tochter 200 Tausend Dollar gekostet haben soll. Diese Information sei in den vergangenen Monaten während der Untersuchungen enthüllt worden. (Hoy/La Nación)
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