Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 26. Oktober 2023

Die Seelsorgeabteilung von Radio ZP-30 bringt in mehreren Bildungsinstitutionen Vorträge über mentale Gesundheit. In dieser Woche folgten die Kollegen der Einladung der Schule „Colegio Nacional Primeros Colonos del Chaco“, gelegen in Villa Boquerón, nahe der Ruta Trans Chaco. Eingeladen worden war die Seelsorgeabteilung von einem Lehrerverband aus dem Chaco. Mehr als 50 Lehrer wurden geschult im Umgang mit mentaler Gesundheit in den Klassenräumen. In der kommenden Woche findet eine weitere Vortrags-Veranstaltung in der Fakultät für Agrarwissenschaften in Neuland statt, ebenfalls über mentale Gesundheit.
Wie Ederson Hein von der Seelsorgeabteilung erklärte, besuchen die Kollegen auf Anfrage verschiedene Bildungsinstitutionen. Behandelt werden unter anderem Themen wie Identität, Selbstwertgefühl, Suizid, Beziehungen, Mobbing oder Drogen. Hein wies darauf hin, dass sich die Vorträge jedoch nicht nur an Schüler richten. Auch Eltern und Lehrer werden in verschiedenen Themen geschult und sensibilisiert. Bis Jahresende ist der Zeitplan der Seelsorgeabteilung von Radio ZP-30 gefüllt mit Vorträgen für Schüler, Studenten, Eltern und Lehrpersonal. Heute sind beispielsweise die Kollegen Mario Enns und Milciades Román in drei Bildungseinrichtungen mit Vorträgen unterwegs. Morgen findet ein Kongress für Lehrer der ASCIM auf dem Freizeitgelände Flor del Chaco statt, wo die Kollegen aus der Seelsorgeabteilung ebenfalls anwesend sein werden. Vom Seelsorgeteam von Radio ZP-30 wird um Gebetsunterstützung gebeten. (ZP-30)

Die Gesundheitsministerin hat sich mit Vertretern des Departaments Boquerón getroffen. Wie unter anderem die Stadtverwaltung Boquerón auf Facebook berichtet, hat die Gesundheitsministerin María Teresa Barán gestern ein Treffen einberufen. Im Gebäude der Departamentsregierung versammelten sich unter anderem der Bürgermeister von Filadelfia, Claudelino Rodas, Vertreter der Distrikte Boquerón, Mariscal Estigarribia und Loma Plata, sowie Vertreter der Gesundheitsregion und Mitglieder des Departamentsrates. Gesundheitsministerin Barán schenkte den Anwesenden ein offenes Ohr für die Bedürfnisse im Gesundheitsbereich. Zudem wurde über die Möglichkeit gesprochen, kleine chirurgische Eingriffe in den Hilfszentren von Boquerón durchzuführen. Darüber hinaus sollen die entlegeneren Krankenstationen, die sogenannten USFs, mehr Personal und Ausrüstung bekommen. (FB: Municipalidad Boquerón/ FB: Municipalidad Filadelfia)

Die Siedlung Macharety in Laguna Negra hat ihr 40-jähriges Jubiläum gefeiert. Die Jubiläumsfeier fand am vergangenen Dienstag statt, wie die Vereinigung der Dienste für indianisch-mennonitische Zusammenarbeit, ASCIM, auf ihrer Internetseite berichtet. Das Programm bestand unter anderem aus künstlerischen Darbietungen, Erlebnisberichten von den Gründern der Siedlung und einigen Worten des Leiters, Pedro Román. In der Siedlung Macharety leben ungefähr 600 Menschen. Die Ortschaft verfügt über eine Krankenstation, eine Schule und eine Kirche. (ASCIM)

Nicole Martínez gewinnt eine weitere Medaille für Paraguay in Santiago. Die Ruderin Nicole Martínez hat gestern ihre zweite Medaille für Paraguay gewonnen. Darüber informierte die Nachrichtenagentur IP Paraguay. Martinez gewann im Ruderwettbewerb Bronze für die nationale Delegation bei den Panamerikanischen Spielen 2023 in Santiago. Mit einer Zeit von 7:47 sicherte sich die Paraguayerin im Finale der Disziplin den dritten Platz. Brasilien erreichte den 2. Platz, während Mexiko sich die Goldmedaille holte.
Die Bronzemedaille von Nicole ist die zweite Medaille, die die paraguayische Delegation gewonnen hat. Die erste war die Bronzemedaille, die das Duo Alejandra Alonso und Nicole Martinez mit dem Zweierboot gewannen, und zwar mit einer Zeit von 7:21,19. (IP Paraguay)

Der Justizminister prüft den Betrieb der Haftanstalt Coronel Oviedo. Der Justizminister Angel Barchini hat laut IP Paraguay gestern der Justizvollzugsanstalt Coronel Oviedo einen Überraschungsbesuch abgestattet. Er wolle sich ein Bild von den Bedingungen und dem Betrieb der Einrichtung machen, so Barchini. Der Rundgang umfasste die Räume und Abteilungen, sowie Gespräche mit Insassen. Der Minister informierte anschließend, dass er die Struktur des Gefängnisses für funktionstüchtig hält. Aber die Überbelegung sei auch hier ein Problem, meinte er.
Minister Barchini wies darauf hin, dass die Hauptbeschwerde der Insassen sei, dass ihre Verfahren zu langsam vorankommen. Viele der Häftlinge sind schon seit Jahren dort und haben noch kein Urteil erhalten. In seiner Funktion als Minister suche er den Dialog mit den Ministern des Obersten Gerichtshofs und mit dem Generalstaatsanwalt, um die Effizienz der Justizverwaltung zu verbessern, versicherte Barchini.
Ein weiterer Punkt, den der Minister erwähnte, betrifft die Wiedereingliederung der Gefangenen in die Gesellschaft und Arbeitswelt.  Zu diesem Zweck solle der Privatsektor genutzt werden, so Barchini. Man plane, Investitionen in den Zonen der Strafvollzugsanstalten zu fördern, damit möglichst Insassen beschäftigt werden können. Barchini will erreichen, dass Privatunternehmen Häftlinge anstellen, um so ihren sozialen Wiedereingliederungsprozess erleichtern. (IP Paraguay)


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