Morgenachrichten von Radio ZP-30 am 07. September 2015

Filadelfia: Correcaminata am Samstag in Filadelfia. Anlässlich des 85-jährigen Bestehens der Kolonie Fernheim und dem Gedenken an 80 Jahre Chacofrieden hat in Filadelfia eine Correcaminata stattgefunden. Am vergangenen Samstaggegenabend fanden sich dazu auf dem Gelände des Fernheimer Sport Vereins über 400 Personen im Alter von 7 bis 70 Jahren ein. Es nahmen auch 4 Personen mit körperlichen Einschränkungen an der sportlichen Veranstaltung teil. Die Strecken, die man entweder durch Laufen oder Gehen bewältigen konnte, betrugen zwischen 600 Metern und 5 Kilometer. Wie der Koordinator der Veranstaltung, Silvio Espínola gegenüber ABC Color aussagte, handelte es sich um die 6. Correcaminata im zentralen Chaco. Wie er weiter sagte, habe man in diesem Jahr erstmalig Personen mit körperlichen Einschränkungen einbezogen, da das Thema Inklusion aktuell ist. Die praktische Umsetzung des Inklusion-Gedankens war bei dieser Correcaminata gegeben durch die Möglichkeit der Teilnahme für körperlich eingeschränkte Personen. (Abc)

Asunción: Abschluss der nationalen Ausstellung von indigenen Handwerkskünstlern. Die Messe stand unter dem Slogan “Was wir sind, haben und herstellen”, und fand auf der Plaza Infante Rivarola in Asunción statt. Die Ausstellung bot mehr als 150 indigenen Kunsthandwerkern aus etwa 19 Ethnien die Möglichkeit, ihre angefertigten Handarbeiten und landwirtschaftlichen Produkte auszustellen und zum Kauf anzubieten. Wie La Nacion berichtete, waren die Indigenen mit dem Verkauf zufrieden. Die hergestellten Produkte waren unter anderem angefertigt aus Keramik, Bambus, Palo-Santo Holz sowie aus geflochtenen Körben. Das Ziel der Ausstellung ist es, das indigene Kulturgut in der Handwerkskunst und die überlieferten Bräuche der Bevölkerung zu zeigen. (lanac)

Asunción: Neugeborenenes  Puma-Weibchen erhält einen Namen.   Die Puma-Mutter, die den  Namen Claudia trägt, wurde auch schon im Zoo  geboren. Wie die Direktorin des Zoos, Maris Llorens gegenüber ABC Color informierte, wurde dem Pumanachwuchs nun der Name „Aramí“ gegeben.  Für die Namensgebung durften Interessenten einen Namensvorschlag in den sozialen Netzwerken posten. Wie es weiter hieß, werden sowohl Muttertier wie auch der Nachwuchs für 2 Monate von den Zoobesuchern zunächst ferngehalten. (abc)

Pilar: Aufmarsch zu Gunsten des Tierschutzgesetzes im Departament Ñeembucu. Mitglieder der Organisation „Adopta, cambia un destino“, zu Deutsch: «Adoptiere, verändere ein Schicksal“ veranstalteten am gestrigen Sonntag einen Friedensaufmarsch. Anlässlich des Marsches wurde die Einhaltung das Tierschutzgesetz N. 4840/13 eingefordert. Laut Angaben der Tageszeitung ABC-Color verfügt Paraguay seit 2013 über das Gesetz zum Schutz und Wohlergehen der Tiere, unabhängig davon ob es sich um Haustiere handelt, oder Tiere die im Wasser oder auf dem Land leben. Bürger der Stadt Pilar und näherer Umgebung verfolgten mit dem Marsch das Ziel, der Öffentlichkeit die Wichtigkeit des Gesetzes bewusst zu machen. Mehrere verlassene Tiere konnten bei diesem Marsch auch schon einem neuen Besitzer übergeben werden. Die Errichtung einer Nuklear-Fabrik, die in der argentinischen Provinz Formosa nahe Pilar installiert werden soll, wurde bei dem Marsch ebenfalls beanstandet. (abc)