Morgenachrichten von Radio ZP-30 am 26. September 2015

Asunción: Froilán Peralta legt sein Amt als Rektor der Nationalen Universität UNA nieder
und stellt sich der Justiz. Diesen Schritt machte Peralta auf Druck tausender paraguayischer Studenten, die seinen Rücktritt verlangten. Wie die Zeitung Ultima Hora schrieb, präsentierte sich der ehemalige Rektor der National Universität von Asunción der Staatsanwaltschaft. Allerdings weigerte er sich auszusagen. Froilán Peralta bestätigte, dass er von seinem Amt zurücktrete, nachdem er in die Staatsanwaltschaft für Wirtschaftskriminalität erschienen war. Gestern um um 15:30 Uhr erschien Peralta mit seiner Rechtsanwältin Sara Parquet. Er entschloss sich, sich freiwillig der Justiz zu stellen, nachdem die Staatsanwälte seine Sicherungs-Verwahrung angeordnet hatten. Die Polizeiagenten wachen über die Sicherheit Peraltas. Unterdessen ist nach dem Verhör bestätigt worden, dass der ehemalige Rektor Peralta im Gefängnis Tacumbú inhaftiert werden wird. Das verlautet aus der Zeitung ABC Color. (uh/abc)

Asunción: Paraguay wird auf der Internationalen Tourismusmesse von Lateinamerika FIT vertreten sein. Für den paraguayischen Stand ist die SENATUR verantwortlich, berichtete La Nacion. Die Tourismus Messe findet vom 26. bis 29. September auf dem Ausstellungsgelände «La Rural» in Palermo, Buenos Aires statt. FIT ist die Tourismusmesse, in der kommerzielle Aktionen, Geschäfte und Marketing entwickelt werden. Einige Ziele der Messe sind das Knüpfen von Handelsbeziehungen und das Aussfindigmachen neuer Handelskanäle. An der Ausstellung beteiligen sich Großhändler, Reiseveranstalter, Reise- und Transportgesellschaften, Hotels, Technologieunternehmen, Bildungsinstitutionen, Tourismusunternehmen. Paraguays Absicht durch die Teilnahme an der Messe ist es, touristischen Routen im Land bekannt zu machen. So wird im Stand von der bekannten Chefköchin Elizabeth Fleitas Blanco eine gastronomische Show durchgeführt. Außerdem wird die Natur und Folklore Paraguays präsentiert. (la nac)

Asunción: Paraguay ist das vierte lateinamerikanische Land, in welchem in der politischen Szene wenig Frauen vertreten sind. Der Grund dafür sei die „Männer-Kultur“, heißt es zur Begründung laut der Agentur Paraguay.com. Zu weiteren Ländern, in denen wenig Frauen politische Ämter ausüben, gehören Brasilien, Guatemala und Chile. Laut Informationsdaten der UNO-Frauenvertretung ist Bolivien das einzige Land der Region, in dem die Gleichheit zwischen Männern und Frauen in der Politik erreicht wurde. In Paraguay dominiert in der politischen Szene hingegen die männliche und die patriarchalische Kultur. Die Frauen
werden noch als solche angesehen, die nicht für das öffentliche Leben geeignet sind. Sie sollen hingegen den abhängigen Personen, wie Kindern, Senioren und Behinderten dienen, erklärtedie Expertin Soto vonseiten der UNO Frauenvertretung. (py.com)