Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 15. Oktober 2015

San Lorenzo: Der Umweltplan der ANDE wird von der Staatsanwaltschaft untersucht. Die Untersuchung begann nach dem Brand, der sich auf dem Hof der Nationalen Stromverwaltung ANDE in San Lorenzo ausgebreitet hatte. Das Team der Staatsanwaltschaft konzentriert seine Aufmerksamkeit darauf, die möglichen Umweltschäden festzustellen und ein Protokoll zu verfassen, informierte Abc Color. Wie der stellvertretende Anwalt für Umweltfragen, Jorge Sosa informierte, verfügte die Stromverwaltung über eine bedingte Umweltgenehmigung die im vorigen Jahr erneuert wurde. Experten vom Nationalen Institut für Technologie und Normen INTN untersuchen derweil den Boden. In den Transformatoren, die auf dem Grundstück standen, befindet sich hochgiftiges Öl. In Bezug auf die Verantwortung erklärte der Rechtsanwalt, dass der Vorsitzende der Behörde wo der Brand entstand, für das Umweltdelikt verantwortlich gemacht wird. Die ANDE dagegen verdächtigt, dass der Brand ein Sabotage-Akt ist. Auch die freiwillige Feuerwehr schließt aus, dass das Feuer durch elektrisches Material verursacht wurde.  (abc)

 

San Lorenzo: Die Ärztin Liz Crismayer vom Nationalen Toxikologischen Zentrum hat sich heute über die Schädlichkeit des Rauches geäußert. Wie sie gegenüber Lanacion sagt, sei nicht der Rauch besorgniserregend, sondern das Askarel Öl. Askarel ist gefährlich wenn es in Kontakt mit der Haut kommt. Der Kommandant der Feuerwehr Rubén Valdez sagte dagegen, dass jegliche Art Rauch für die Gesundheit schädlich sei. Er sagte weiter, dass 2 Feuerwehrmänner vom Ort des Brandes ins Krankenhaus gebracht werden mussten. Die nahe Bevölkerung wurde aufgerufen, ins Krankenhaus zu fahren, wenn sich die Haut verändere.(lanac)

Asunción: Eine Schweigeminute aufgrund des Mordes an Pablo Medina. Zu Beginn der Beratung der Abgeordneten Kammer wurde heute eine Schweigeminute eingehalten. Wie Ultima Hora informierte, wurden der Journalist Pablo Medina und seine Assistentin Antonia Almada vor einem Jahr am 16. Oktober ermordet. Der ehemalige Bürgermeister von Ypejhú, Wilmar Neneco Acosta wird für den Mord verantwortlich gemacht. Er befindet sich noch in Brasilien, aber es wird auf seine Auslieferung gewartet damit er vor der paraguayischen Justiz aussagen kann.(uh)

Asunción: Das Finanzministerium hat am Mittwoch die Summe von 513 Millionen Guaraníes an die Paraguayische Freiwillige Feuerwehr CBVP überwiesen. Diese Summe ist ein Teil, der für dieses Jahr vorgesehenen Zahlungen, informierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. In dem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass die Freiwillige Feuerwehr in diesem Jahr ein Budget von 5 Milliarden Guaraníes hat. Ein Gesetz hält fest, dass die Freiwillige Feuerwehr in Paraguay, monatlich eine Beihilfe erhalten soll. Während des Jahres hat die Feuerwehr bisher 1,9 Milliarden Guaraníes erhalten. (ipp)

Itapúa: Das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht überreicht morgen Werkzeuge an  Landwirte vom Departament Itapúa. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, sollen sogenannte Halbschatten und Gemüsesaatgut überreicht werden. Auch für die Weizenbauern sind Metallsilos und Maschinen für die Anpflanzung mit dabei. Die Landwirte, die von der Begünstigung erreich werden, kommen aus den Distrikten Obligado, Bella Vista, La Paz, Pirapo, Capitán Miranda, Fran, Trinidad, Hohenau und Carmen del Paraná.  201 ländliche Produzenten der genannten Distrikte erhalten diese Unterstützung. Die Projekte des Gartenbaus und des trockenen Getreides wurden vom Entwicklungs-Rat der Distrikte Itapúa und dem Projekt Katupyry gemanagt. (ipp)

Asunción: Das Verteidigungsministerium und das Antidrogen Sekretariat Senad unterzeichnen einen Plan gegen den Drogenschmuggel. Wie die Tageszeitung Ultima Hora schrieb, haben Verteidigungsminister Bernardino Soto und der Vorsitzende der Senad, Luis Rojas, ein Abkommen unterzeichnet. Mit dem Abkommen sollen die Bestimmungen der Zusammenarbeit zwischen beiden Institutionen festgelegt werden, um den Drogenkonsum unter den Streitkräften vorzubeugen. Die Institutionen wollen Programme und Projekte entwickeln und vorantreiben um das Militärpersonal zu schulen. Die Senad wird in der Ausarbeitung der Programme für vorbeugende Erziehung helfen. Auch wird die Institution das Personal und didaktisches Material für die Aktionen zur Verfügung stellen. Das Verteidigungsministerium seinerseits wird entscheiden, welches Personal die Schulung erhält. (uh)